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Lotto: Glückspilz räumt über 14 Millionen Euro ab – doch dann geht sein Leben den Bach herunter

Nicht viele Menschen gewinnen im Lotto. Ein Mann schaffte es, erlebte dann aber den blanken Horror, bis er schließlich starb.

u00a9 imago images (Montage DER WESTEN)

Lotto: Das waren die größten Gewinne aller Zeiten in Deutschland

Wer träumt nicht von den Lotto-Millionen? So viel Geld haben die größten Lotto-Glückspilze in Deutschland gewonnen.

Schein ausgefüllt und plötzlich zum Millionär werden! Das ist der Traum eines jeden Lotto-Spielers. Aber nicht jeder hat so viel Glück im Leben. Deshalb kann man sich zurecht „Glückspilz“ nennen.

Doch dieser Mann, der über 14 Millionen Euro im Lotto gewonnen hat, wird auch als der „unglücklichste Lottogewinner der Welt“ bezeichnet. Denn nach seinem Hammer-Gewinn ging sein Leben den Bach unter.

Lotto: Glückspilz räumt über 14 Millionen Euro ab

Es ist die unfassbare Geschichte eines Lotto-Gewinners. 16 Millionen Dollar, umgerechnet über 14 Millionen Euro, gewann William Post aus Pittsburgh in Pennsylvania in der Lotterie 1988. Vorher hatte er gerade einmal zwei Pfund auf der Bank.


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Doch innerhalb eines Jahres war er mit einer Million Dollar verschuldet. Nach dem großen Gewinn ging er schnell auf Einkaufstour. Ein Restaurant für knapp 400.000 Dollar und ein Flugzeug, obwohl er keinen Pilotenschein besaß.

Doch die Freude hielt nicht lang. Medienberichten zufolge soll sein Bruder 1989 einen Auftragskiller angeheuert haben, um ihn und seine damalige Frau zu ermorden, damit er das Geld erben kann. Post überlebte, aber es blieb nicht das letzte Leid.

Horror-Leben nach Gewinn

Eine Freundin verklagte ihm im selben Jahr mit der Begründung, dass sie ihm das Geld für den Lotto-Schein gegeben habe und er ihr versprochen hätte, das Geld aufzuteilen. Ein Richter sprach ihr ein Drittel seines Gewinns zu und ordnete, als er die Zahlung verweigerte, die Zahlung jährlichen Raten an.

Anschließend steckte der Lotto-Gewinner viel Geld in ein Familienunternehmen, verschuldete sich dann und verbrachte sogar einige Zeit im Gefängnis, weil er einen Rechnungseintreiber mit einer Waffe bedroht hatte. „Ich war viel glücklicher, als ich pleite war“, sagte er gegenüber “The Washington Post“.


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Er starb 2006 im Alter von nur 66 Jahren an Atemversagen und hinterließ seine siebte Frau Debra Wice. Bis zu dem Zeitpunkt lebte er von 450 Dollar (442 Euro) im Monat und Lebensmittelmarken. In einem Interview sagte er mal: „Ich wünschte, es wäre nie passiert. Jeder träumt davon, Geld zu gewinnen, aber niemand erkennt die Albträume, die daraus entstehen, oder die Probleme.“

>> Anmerkung der Redaktion <<
Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.
Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga.