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Lotto-Jackpot knacken – Experte gibt wertvolle Tipps, wie du deine Gewinnchancen erhöhst

Wie knackt man am besten den Lotto-Jackpot? Mathematik-Professor Christian Hesse hat wertvolle Tipps, wie du deine Gewinn-Chancen erhöhen kannst.

© Miina Jung / Sebastian Kahnert/dpa / Fotomontage: DER WESTEN

Lotto: Das waren die größten Gewinne aller Zeiten in Deutschland

Wer träumt nicht von den Lotto-Millionen? So viel Geld haben die größten Lotto-Glückspilze in Deutschland gewonnen.

Einmal im Leben den Lotto-Jackpot knacken – davon hat wohl jeder schon einmal geträumt! Doch die wenigsten haben das Glück auf ihrer Seite. Uns hat ein Experte jetzt verraten, wie du die Wahrscheinlichkeit für einen Gewinn erhöhen kannst.

Viele Menschen spielen jahrelang, ja sogar jahrzehntelang Lotto und gehen jedes Mal aufs Neue leer aus. Doch wenn du einige Tipps beachtest, könntest du vielleicht bald schon etwas reicher sein…

Lotto: Professor klärt auf

Die schlechte Nachricht: Einen Sechser im Lotto zu erzielen, ist verdammt unwahrscheinlich. „Es gibt rund 14 Millionen mögliche Tippreihen. Jede davon hat dieselbe Wahrscheinlichkeit, von 1:14 Millionen einen Sechser zu erzielen. Das ist eine verschwindend geringe Wahrscheinlichkeit, die man folgendermaßen verständlich machen kann: Wenn man 15 Minuten zur Lottoannahmestelle zu Fuß unterwegs ist, um seinen Tippzettel einzureichen, dann ist die Wahrscheinlichkeit, während dieses Fußwegs bei einem Unfall tödlich zu verunglücken, etwa gleich der obigen Wahrscheinlichkeit“, erklärt Christian Hesse gegenüber unserer Redaktion.

Der gebürtige Sauerländer ist bereits seit 30 Jahren als Professor für Mathematik an der Universität Stuttgart tätig. Doch es gibt auch eine gute Nachricht: Wenn du mit fünf Richtigen zufrieden bist, kannst du die Wahrscheinlichkeit dafür auf rund 1:1000 steigern.

„Man benötigt vier beliebig ausgewählte Zahlen, die kein Muster auf dem Lottozettel bilden und 23 Lottofelder“, erklärt Professor Hesse. Dann soll man alle 23 Felder identisch mit seinen vier Systemzahlen ausfüllen. „Dann kommen als jeweils fünfte und sechste Zahl zwei Zahlen dazu: Im ersten Feld die Zahlen 1 und 2, im nächsten Feld die 3 und 4, im übernächsten Feld die 5 und 6 und so weiter bis zum 23ten Feld, auf dem die zweite hinzugefügte Zahl irgendeine der 45 nicht als Systemzahl verwendet sein kann.“ Deine vier Systemzahlen überspringst du einfach beim Hochzählen.

Lotto: Wähle außergewöhnliche Tipp-Reihen

Professor Hesse: „Das ist Hesses 23er System, mit dem sich auch schon Mathematik-Studenten an der Uni Stuttgart wissenschaftlich befasst haben. Wenn Ihre 4 Systemzahlen kommen, dann haben Sie auf jeden Fall ein oder zweimal 5 Richtige und 21 oder 22 Mal 4 Richtige.“

Christian Hesse ist bereits seit 30 Jahren als Professor für Mathematik an der Universität Stuttgart tätig. Foto: Miina Jung

Und welche Tipps hat der Experte sonst noch auf Lager? „Wähle auf jeden Fall außergewöhnliche Tippreihen – und vermeide Muster aller Art wie Diagonale, Kreuze, Rechtecke, arithmetische Reihen (7, 14, 21). Der Grund: Zwar haben alle Tippreihen dieselbe Chance, gezogen zu werden, aber: Das alles sind Tippreihen, die häufig von Lottospielern getippt werden. Das könnte bedeuten, dass du dir im Fall der Fälle den Jackpot mit anderen Tippern teilen musst.“


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Lotto: Vermeide Datumtipps

Auch Datumtipps wie zum Beispiel Geburtstage solltest du besser vermeiden, da dies ebenfalls sehr viele Menschen tun und auch hier die Wahrscheinlichkeit wächst, dass du deinen Jackpot im Gewinnfall teilen musst. Professor Hesses Tipp: „Es ist sinnvoll, Zahlen zu tippen, die zusammenaddiert mindestens 164 ergeben.“ Damit vermeidest du die Tippgleichheit mit 80 Prozent der sogenannten Datumstipper.

Ganz besonders vermeiden solltest du übrigens die Tippreihen 1, 2, 3, 4, 5, 6. Diese gehört zu den meistgetippten Tippreihen.

>> Anmerkung der Redaktion <<

Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.

Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga.