Dieser Spieler gewann einen der größten Jackpots, die Europa je gesehen hat. Der Gewinner aus Großbritannien räumte vor zwölf Jahren unglaubliche 180 Millionen Euro im Lotto ab. Das veränderte sein Leben von Grund auf.
Doch mit dem Sparen hatte es der Lotto-Spieler offenbar nicht so. Unglaublich, wie viel er pro Woche verprasste. Und nun, nach seinem Tod im vergangenen Jahr, ist von der einst stattlichen Summe längst nicht mehr so viel übrig. Bei einem anderen Spieler ging es nach dem Gewinn ebenfalls bergab (hier mehr dazu).
Lotto-Spieler verprasste unfassbare Summe
2011 nahm das Schicksal eine Wendung für den britischen Lotto-Spieler. Am 12. Juli konnte er den Riesen-Check der Euro-Millions und National Lottery über ganze 161.653.000 Pfund entgegennehmen. Das entspricht nach aktuellem Wechselkurs etwa 180,4 Millionen Euro. Damit genoss er das Leben in vollen Zügen.
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Laut dem „Independent“ soll der schwergewichtige Mann im Durchschnitt 113.000 Euro ausgegeben haben – und das jede Woche. Insgesamt verprasste er somit bis zu seinem Tod 2022 satte 45 Millionen Euro. Zurück blieb immer noch ein stattlicher Nachlass, der sich sehen lassen konnte.
DAS hinterlässt der Spieler
Wer das Erbe des Lotto-Spielers antreten wird, muss sich absolut nicht mit Schulen herumplagen. Seine Ex-Frau dürfte davon jedoch höchstwahrscheinlich nicht mehr profitieren. Von ihr ließ sich der Millionär nämlich 2018 – siebe Jahre nach seinem Gewinn – scheiden.
Im Nachlass befinden sich Unterlagen über mehrere Luxusimmobilien und fahrbare Untersätze, die der neue Eigentümer übernehmen darf. Dazu gehören unter anderem ein Jaguar F-Pace, ein Bentley Arnage und ein Mercedes Benz V. Doch nicht nur motorisierte PS erhöhten den Puls des Spielers, denn er besaß auch drei Pferde. Zu den weiteren Wertanlagen zählten Schmuck und Kunst im Wert von 240.000 Euro und weitere Immobilien und Grundstücke, die Millionen wert sind.
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Zudem hatte der Verstorbene Anteile am Fußballverein Partick Thistle erstanden und diese der Gemeinde übereignet. Auch hatte er eine gemeinnützige Stiftung gegründet. Der Scottish National Party spendete er zur Unabhängigkeitskampagne 2014 ebenfalls einen nicht bekannten Betrag. Also hatte er das Geld nicht nur für seinen eigenen Komfort ausgegeben, sondern auch an seine Mitmenschen gedacht.
>> Anmerkung der Redaktion <<
Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.
Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga.