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Kreuzfahrt: Crew-Mitglied packt über Zeit an Bord aus – „Teil meiner Freiheit verloren“

Ein Crew-Mitglied packt aus! Wenn du schon immer ein mal auf einem Kreuzfahrt-Dampfer arbeiten wolltest, wirst du es dir nach seinen Schilderungen wohl noch einmal gut überlegen.

© IMAGO / YAY Images

Kreuzfahrt: Diese Haushalts-Gegenstände sind an Bord verboten

Die Welt bereisen und nebenbei damit auch noch Geld verdienen: Arbeiten an Bord eines Kreuzfahrt-Schiffes klingt für viele verlockend. Doch, dass nicht alles so rosig ist, wie viele denken, hat jetzt ein Crew-Mitglied verraten.

Ein Crew-Mitglied packt aus! Viele verbinden eine Kreuzfahrt mit Entspannung, tollen Erlebnissen und das Entdecken von verschiedenen Ländern. Für die Mitarbeiter an Bord sieht das jedoch ganz anders aus: Chris L. war von März bis November 2022 mit einer großen US-Kreuzfahrtgesellschaft unterwegs. Den Namen seines Ex-Arbeitgebers möchte er nicht nennen.

Kreuzfahrt: Chris L. heuerte im Gästeservice an

Chris L. wollte schon immer einmal Asien erkundigen, wie „Business Insider“ berichtet. Ein Freund verhalf ihn zu einem Job im Gästeservice an Bord eines Kreuzfahrt-Schiffes, welches genau diese Region ansteuerte. Seine Aufgabe bestand hauptsächlich darin, den Gästen bei Fragen und Beschwerden behilflich zu sein.

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„In den ersten Monaten machten wir ‚Kreuzfahrten ins Nirgendwo‘, das bedeutet, wir fuhren einfach ein paar Tage aufs Meer hinaus und kehrten dann ohne Zwischenstopp in einen Hafen zurück. Während dieser Kreuzfahrten arbeiteten wir etwa acht bis neun Stunden am Tag“, berichtet Chris L. Sobald jedoch die normalen Kreuzfahrten begannen, kamen ordentlich Stunden obendrauf. Das Ex-Crew-Mitglied berichtet von neun bis elfeinhalb Stunden Arbeit täglich! Noch dazu wurde an sieben Tage die Woche ununterbrochen gearbeitet. Freie Tage? Fehlanzeige!

Kreuzfahrt: Schlechte Bezahlung und zu enger Wohnraum

„Wenn man eine Stelle an Land aufgibt, um auf einem Kreuzfahrtschiff zu arbeiten, verliert man einen großen Teil seiner Freiheit“, erzählt er weiterhin. Doch nicht nur die fehlende freie Zeit stellte Chris L. vor einer Herausforderung: Auch musste er sich ein viel zu enges Zimmer mit anderen Besatzungsmitgliedern teilen.


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„Aber die schockierendste Erfahrung war wohl die Bezahlung. Ich verdiente 2.100 Dollar im Monat, was für einen US-Amerikaner ziemlich schlecht ist. Aber es gab dort andere Leute, die in verschiedenen Abteilungen arbeiteten und quasi fast nichts verdienten, etwa 700 Dollar im Monat“, berichtet Chris L. im „Business Insider“.

Bevor du also deinen Arbeitsplatz auf ein Kreuzfahrtschiff verlegen möchtest, solltest du darüber noch einmal nachdenken…