Immer wieder nehmen Ikea und andere Möbelriesen Änderungen vor. Nicht immer geht es dabei um die Bedürfnisse der Kunden.
Nun hat sich Ikea dazu entschlossen, dass es in Zukunft weniger Verpackungstütchen aus Kunststoff geben soll.
Ikea: Möbelriese will Kunststoffabfälle und Umweltverschmutzungen reduzieren
Aktuell ist das Thema Umweltschutz in aller Munde. Viele Unternehmen nehmen Veränderungen vor und versuchen so beispielsweise Verpackungsmüll zu reduzieren. Diesen Weg möchte auch Ikea gehen.
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Das ist Ikea:
- 1943 in Schweden gegründet
- Weltweit 433 Filialen
- Verschiedene Franchise-Nehmer betreiben Ikea-Filialen in einzelnen Ländern
- 211.000 Mitarbeiter weltweit
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„Ikea möchte positiven Einfluss auf Menschen und Umwelt haben – und auf diesem Weg geht das Unternehmen nun einen weiteren Schritt, indem es keinen Kunststoff mehr in seinen Verkaufsverpackungen verwenden wird“, heißt es in einer Pressemeldung des Konzerns. Von heute auf morgen wird das aber nicht gehen.
Ikea: Ab diesem Zeitpunkt soll es keine Kunststoffverpackungen mehr geben
Bis du keine Kunststoffverpackungen mehr bei Ikea finden wirst, dauert es aber noch einige Zeit. „Bis 2025 werden die Kunststoffverpackungen für neue Sortimente ausgelistet und im bestehenden Sortiment werden die Kunststoffverpackungen bis 2028 ersetzt.“
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Mit der Maßnahme wolle Ikea dazu beitragen, dass die Umweltverschmutzung reduziert wird. Außerdem möchte Ikea die „Entwicklung innovativer Verpackungslösungen vorantreiben, die vorwiegend aus erneuerbaren und recycelten Materialien bestehen“. Bereits aktuell sind weniger als 10 Prozent der gesamten jährlich verwendeten Ikea Verpackungsmaterialien aus Kunststoff.
„Der Verzicht auf Kunststoff in Verkaufsverpackungen ist der nächste große Meilenstein auf unserem Weg, Verpackungen nachhaltiger zu machen, die Umweltverschmutzung durch Kunststoff grundsätzlich zu verringern sowie Verpackungen aus erneuerbaren und recycelten Materialien zu entwickeln. Die Umstellung wird in den kommenden Jahren schrittweise erfolgen und der Schwerpunkt wird dabei auf Papier als recycelbarem und erneuerbarem Material liegen“, sagt Erik Olsen, Packaging & Identification Manager bei Ikea in Schweden. (gb)