„Heute im Angebot für Sie“, „Eine Mitarbeiterin an Kasse 3“ oder „Der kleine Lars möchte bitte aus dem Bällebad abgeholt werden“. Wer durch die Gänge von Ikea oder anderen Warenhäusern und Supermärkten schlendert, wird ständig über die Lautsprecher beschallt.
In der Regel handelt es sich bei den Durchsagen um Werbung oder harmlose Informationen an die Mitarbeitenden von Ikea und Co. Es gibt aber auch bestimmte Codes, die streng geheim sind. In einigen Fällen ist aber mittlerweile durchgesickert, was die Zahlen bedeuten.
Ikea: Mitarbeiter leaken streng geheime Codes
Das Onlineportal „Giga“ berichtet, dass aus verschiedenen Gründen interne Zahlencodes geheim gehalten werden. Sie können sich beispielsweise an einen Ladendetektiv richten, der einen Ladendiebstahl aufklären will. Die Codes sollen aber auch dazu dienen, Kunden in Bedrohungsszenarien nicht zu verunsichern. Angestellte hingegen sollen frühzeitig informiert werden, um sich auf eine mögliche Lage einstellen zu können oder einen bestimmten Ort aufzusuchen. Manchmal werde ein Code auch mehrfach durchgesagt, als Zeichen dafür, dass sich die Warnstufe erhöht habe.
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Als Beispiel nennt das Onlineportal die Durchsage mit dem „Code 1000“. Der könne laut Mitarbeitenden auf ein Feuer, eine Bombendrohung oder sonstige technische Probleme hindeuten. Laut einem Mitarbeiterhandbuch soll es auch spezifische Zahlencodes für weitere Gefahrensituationen geben:
- Notarzt-Einsatz oder (in internationalen Filialen auch Amokalarm): „Code 77“
- Gasleck: „Code 5“
- Gewalttätige Auseinandersetzung in der Filiale: „Code 33“
Auch die Suche nach einem Kind („Code 99“) oder nach einem Ersthelfer („Code 40“) werde über Durchsagen codiert. Ikea oder andere Unternehmen haben diese Codes nicht bestätigt. Kunden können allerdings beruhigt sein.
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Sie müssen sich die Codes nicht merken. Stattdessen können sie davon ausgehen, dass sie im Fall einer unmittelbaren Gefahrenlage, von der sie selbst betroffen sind, direkt durch das Personal davon erfahren.