Flixtrain, der direkte Konkurrent zur Deutschen Bahn, wird sein Angebot in Zukunft massiv ändern. Allerdings zum Positiven: Das Reise-Angebot in Deutschland wird deutlich erweitert und neue Bahnhöfe werden angefahren.
Ab Dezember stellt Flixtrain seinen neuen Fahrplan vor.
Flixtrain erweitert sein Angebot
Nach Informationen von „Merkur“ kündigt Flixtrain 25 Prozent mehr Sitzplätze an. Zudem nimmt das Unternehmen ab dem 10. Dezember neue Reiseziele und auch wieder Strecken mit auf, welche pausieren mussten. Mit Bremen wird sogar ein komplett neuer Bahnhof angefahren. Außerdem sollen ab Dezember auch kleinere Städte, wie beispielsweise Bensheim (liegt zwischen Frankfurt und Mannheim), angefahren werden.
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Dazu werden auch die Bahnhöfe Elsterwerda in Brandenburg, Mülheim (Ruhr) und Müllheim (Baden) von den Flixtrain-Zügen angefahren. Zusätzlich wird es noch einen Halt in Schönefeld in Berlin nahe dem Flughafen Berlin-Brandenburg (BER) geben.
Zu den neuen Bahnhöfen kommen auch Ziele wieder zurück in den Fahrplan, in denen die Halte „infrastrukturbedingt pausiert werden mussten“, so ein Sprecher von Flixtrain. Dabei handelt es sich um die Haltestellen Offenbach, Mainz, Hanau und Wolfsburg, welche auch ab Dezember wieder angefahren werden.
Flixtrain plant auch für Sommer 2024 Neuheiten
Flixtrain wird mit dem neuen Fahrplan ab Dezember rund 60 Städte auf der Schiene abdecken. Laut dem Bahnverkehrsunternehmen sollen die Züge bis zu achtmal täglich pro Strecke fahren.
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Auch für den Sommer 2024 plant das Unternehmen, die Anzahl der Fahrten auf ausgewählten Strecken weiter zu verdichten. Diese Ankündigung machte Flixtrain, nachdem es Mitte September Rekordumsätze für das erste Halbjahr 2023 vermeldet hatte.
Flixtrain gehört zu den wenigen Wettbewerbern der Deutschen Bahn. Der Markt wird derzeit von der Deutschen Bahn im Fernverkehr mit rund 95 Prozent Marktanteil dominiert.
Einen besonderen Service hat Flixtrain der Deutschen Bahn aber voraus: Die Sitzplatzreservierung ist immer kostenlos. Bei der Deutschen Bahn müssen Kunden dafür 4,90 Euro in der zweiten und 5,90 Euro in der ersten Klasse zahlen.