Seit der Einführung des Deutschlandtickets im Mai 2023 haben bereits Millionen von Fahrgästen auf das Angebot zurückgegriffen. Für Studenten, Pendler oder auch Geringverdiener ist das Ticket für 49 Euro eine regelrechte Entlastung. Allerdings leiden andere Reise-Anbieter wie Flixbus unter den Folgen.
Denn Flixbus beklagt aufgrund des Deutschlandtickets einen Rückgang bei den Fahrgastzahlen. Während zuvor noch viele Menschen vor allem bei Fernreisen auf das meist kostengünstigere Angebot von Flixbus auswichen, sinkt die Nachfrage nun immer mehr. Jetzt hat der Anbieter erste Konsequenzen gezogen.
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Flixbus kürzt sein Angebot auf DIESEN Strecken
„Auswirkungen des Deutschlandtickets auf die Nachfrage nach Fernbusfahrten sehen wir auf ausgewählten Linien durchaus, unter anderem von Großstädten in typische Tourismusregionen“, bestätigte ein Sprecher von Flixbus gegenüber der „Rheinischen Post“. Dabei handele es sich beispielsweise um Fahrten von Hamburg an die Küste.
Nun reagiert der Fernbus-Anbieter auf die aus seiner Sicht besorgniserregende Entwicklung. Daher sei „das Angebot auf entsprechenden Linien ausgedünnt“ worden. Flixbus hofft schon seit Längerem, ins Deutschlandticket integriert zu werden.
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Der Sprecher von Flixbus betonte gegenüber der „Rheinischen Post“, dass eine Einbindung eine Win-win-Situation für alle Beteiligten wäre. Fahrgäste könnten auf ein breiteres Angebot zugreifen und somit würden sich die Verkaufszahlen erhöhen. Der Konzern bietet seit 2018 nicht nur Fernbusse an. Fahrgäste haben auch die Möglichkeit, mit dem Flixtrain von einem Ende Deutschlands zum anderen und über die Grenzen hinaus zu reisen.