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Deutschlandticket: Versteckte Gebühr sorgt für Ärger bei Kunden – das steckt wirklich dahinter

Das Deutschlandticket ist noch nicht da – doch schon jetzt gibt es Ärger. Was steckt hinter dieser rätselhaften Gebühr?

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© IMAGO / aal.photo

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Viele warten sehnsüchtig darauf, doch einen genaueren Termin als „Frühjahr 2023“ gibt es noch nicht: Das Deutschlandticket – oder das 49-Euro-Ticket, wie auch immer man es nennen will. Mit dem Nachfolger des beliebten 9-Euro-Tickets sollen Kunden in ganz Deutschland mit nur einem Abo problemlos alle ÖPNV-Mittel nutzen können.

Bei mehreren Verkehrsunternehmen kannst du das Deutschlandticket bereits vorbestellen. So auch bei Transdev, dem zweitgrößten Bus- und Bahnunternehmen in Deutschland. Doch beim Blick auf die Informationen auf der Transdev-Website sorgt eine Zusatzgebühr bei vielen Kunden für Ärger. Dahinter versteckt sich allerdings ein Fehler.

Zusatzgebühr bei Deutschlandticket?

In einem FAQ zum Deutschlandticket gibt Transdev beim Thema Kündigung an: „Bitte beachte, dass bei einer Kündigung in den ersten zwölf Monaten deines Abonnements eine Servicepauschale in Höhe von 30 Euro erhoben wird.“ Eine Information, die auch am Dienstag (10. Januar, Stand 10.22 Uhr) noch auf der Seite zu finden war.

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Screenshot: 10. Januar 2023, 10.22 Uhr Foto: Screenshot: https://www.deutschlandticket.de/faq

30 Euro, um ein Ticket zu kündigen? Darauf dürfte der ein oder andere Kunde sicherlich nur wenig Lust haben. Doch es gibt ein Problem: Diese Gebühr gibt es gar nicht mehr!

Warum weist Transdev dann dennoch auf ihrer Seite daraufhin? Unsere Redaktion hat beim Verkehrsunternehmen nachgefragt.

Transdev will Gebühr-Info entfernen

„Die Kündigungspauschale wurde bereits verworfen“, gesteht Transdev auf unsere Anfrage. „Diese Information in unseren FAQ beruht auf einem veralteten Entwurf der Tarifbestimmungen, die wir zeitnah auf unserer Webseite entfernen werden.“


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„Seien Sie versichert, dass wir uns als Transdev Vertrieb an den einheitlichen Kündigungsmodalitäten für das Deutschlandticket orientieren und keine zusätzlichen Kündigungsgebühren erheben werden“, betont das Unternehmen.