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Deutsche Bahn wirft zahlreiche BahnCards raus – Kunden müssen sich umstellen

Die Deutsche Bahn nimmt eine große Veränderung an den BahnCards vor. Was die Kunden jetzt unbedingt wissen müssen.

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Deutsche Bahn: Die Geschichte des deutschen Eisenbahnkonzerns

Aktuell ist die Deutsche Bahn vor allem beim Thema Streik in aller Munde. Viele Passagiere bangen vor den kommenden Tagen, denn die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat unbefristete Streiks angekündigt. Nach neuesten Informationen konnte es schon im Januar so weit sein (wir berichteten).

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Allerdings geht es jetzt nicht um die Streiks, sondern tatsächlich um die BahnCard. Hier hat die Deutsche Bahn eine große Änderung für 2024 vorgesehen. Viele Kunden müssen jetzt umdenken.

Deutsche Bahn: Ende einer Ära

Jeder kennt die BahnCard. Es gibt drei Optionen: 25, 50 und 100. Damit sind die Rabatte gemeint, die Kunden damit auf die Fahrtickets erhalten. Die BahnCard gibt es seither als Plastikkarte – so wie auch andere Abo-Karten. Allerdings ändert sich das jetzt.


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Demnächst soll es die BahnCard nicht mehr als herkömmliche Karte geben, sondern nur noch digital. Bei den Probe-BahnCards ist das tatsächlich bereits seit dem 10. Dezember der Fall. Bei den anderen ist die Umstellung in der zweiten Jahreshälfte von 2024 geplant.

Deutsche Bahn auf Sparkurs

Die Änderung kommt nicht von ungefähr. Dahinter steckt ein guter Grund. Denn mit dem Wegfall der Plastikkarten kann die Deutsche Bahn ordentlich sparen – nicht nur Plastikmüll, sondern auch Geld. Bei einer jährlichen Ausgabe von über fünf Millionen BahnCards kommt da einiges zusammen.


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Da hat eine digitale Version natürlich gleich zwei Vorteile: Sie ist umweltfreundlicher und kostet weniger. Zudem ist sie in der DB Navigator-App auf deinem Smartphone immer dabei und kann gar nicht verloren gehen.

Doch der Nachteil liegt auch auf der Hand. Denn Kunden ohne Smartphone gucken nun in die Röhre. Die Deutsche Bahn kontert jedoch, dass bereits 60 Prozent aller Kunden ihre BahnCard sowieso nur noch in digitaler Form benutzen. Doch was ist mit den restlichen 40 Prozent? Das sind ja bei über fünf Millionen Kunden immerhin noch gut zwei Millionen Menschen, die sich umstellen müssen.