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Amazon, Mediamarkt und Co: Viele Geräte nicht mehr verfügbar – gefährlicher Hintergrund

Du suchst bei Amazon, Mediamarkt und Co. nach einem bestimmten Gerät und plötzlich ist es nicht mehr zu kaufen? Das kann einen gefährlichen Grund haben.

Amazon Mediamarkt
Zahlreiche Geräte mussten bei Amazon, Mediamarkt und Co. jetzt aus dem Sortiment genommen werden. Das hat einen gefährlichen Grund. (Symbolbild) Foto: IMAGO/ adhoc/Bjoern Hake / McPHOTO/ imagebroker

Wer im vergangen Jahr technische Geräte bei Amazon, Mediamarkt und Co. gekauft hat, der sollte jetzt aufpassen. Denn zahlreiche Produkte wurden aus dem Sortiment genommen – und das aus einem ernsten Grund.

Denn wie die Bundesnetzagentur bei Tests feststellte, sind nicht alle Artikel einwandfrei und können dir sogar richtig gefährlich werden. In deinem digitalen oder realen Einkaufskorb bei Amazon, Mediamarkt und Co. sind im vorigen Jahr auch einige technische Geräte gelandet? Dann solltest du jetzt dringend weiterlesen.

Amazon, Mediamarkt und Co: Vorsicht bei diesen Artikeln

Über 15 Millionen Geräte hat die Bundesnetzagentur 2022 aus dem Verkehr gezogen. Während bei einigen die geforderte CE-Kennzeichnung fehlte, die darauf hinweist, dass das Produkt die EU-Anforderungen an Sicherheit, Gesundheitsschutz und Umweltschutz erfüllt, störten andere wiederum den Funkverkehr.

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Doch bei einigen Artikeln bestand höchste Eisenbahn, sie vom Markt zu nehmen. Denn wie ein Bericht der Bundesnetzagentur jetzt aufdeckt, können auch zahlreiche Geräte für Kunden zur waschechten Gefahr werden. Darunter etwa vermeintlich sinnvolle Energiespargeräte oder Funksteckdosen. Verbraucher riskieren hier einen Stromschlag zu erleiden oder im schlimmsten Fall ihr gesamtes Zuhause in Brand zu stecken.

Doch besonders auffällig sollen die Mängel laut „golem.de“ bei Lichteffektgeräten wie Disko-Kugeln oder Blitzwürfeln sein. Wer für den heimischen Party-Betrieb ein Gerät bei Amazon, Mediamarkt oder anderen Händlern im vergangenen Jahr gekauft hat, sollte sich die lange Liste der Bundesnetzagentur besser einmal ganz genau anschauen.

Betrieb mangelhafter Geräte in Deutschland verboten

Denn wer sich nicht an die Vorgabe der Bundesbehörde hält und die verbotenen Geräte dennoch verkauft oder bedient, der macht sich sogar strafbar. Wer also eines der Produkte zuhause hat, sollte dies am besten direkt entsorgen.


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Die Bundesnetzagentur empfiehlt Kunden grundsätzlich darauf zu achten, bei seriösen und bekannten Händlern einzukaufen. Vorab sollten sie sich umfassend über den Anbieter informieren, so etwa bei den Verbraucherzentralen. Außerdem sollte auf Produkten die Adresse des Anbieters abgedruckt sein. Liegt diese außerhalb der EU, raten die Experten dazu, besser die Finger vom Artikel zu lassen.

Auch der Hinweis für eine deutschsprachige Bedienungsanleitung sowie der Preis können Indizien für ein unzulässiges Produkt sein. Wenn Kunden beim Kauf unsicher sind, sollten sie den Verkäufern Fragen zum Produkt stellen. Seriöse Verkäufer beantworten Fragen in der Regel zügig und umfassend. Wenn du diese Tipps beachtest, läufst du beim nächsten Einkauf bei Amazon, Mediamarkt und Co. weniger Gefahr, unseriösen Angeboten auf den Leim zu gehen.