Zuerst war es ein Durchbruch, als die ersten Corona-Schnelltests bei Aldi, Lidl und Co über die Theke gingen.
Nachfrage und Angebot ebbten jedoch schnell ab, als Testzentren die Selbsttests unnötig machten. Nun ziehen Aldi, Lidl und Co die Preise für die Sets allerdings wieder deutlich an. Was steckt dahinter?
Aldi, Lidl und Co: Preise für Selbsttests schwankend
Anfang des Jahres schlugen die Testzentren in Deutschland wortwörtlich ihre Zelte auf. In den vergangenen Monaten ist es für viele Menschen, vor allem ungeimpfte, zur Gewohnheit geworden sich vor dem Restaurantbesuch in einem solchen Zentrum testen zu lassen.
Dadurch wurden die Antigen-Tests von Aldi, Lidl und Co praktisch überflüssig. Zusätzlich ließen sich immer mehr Menschen gegen das Virus impfen und waren somit von der Testpflicht freigestellt. Die Discounter fingen daraufhin an, die Schnelltests zum Schnäppchenpreis unter die Kunden zu bringen.
Einzelne Tests gab es für weniger als einen Euro. In Angeboten gab es regelmäßig fünf Tests für drei bis vier Euro. Seit wenigen Tagen schleichen sich jedoch deutlich spürbare Preissteigerungen ein. Aktuell gehen die Coronatests für knapp 10 Euro im 5er-Set an den neuen Besitzer. Woher kommt der Sinneswandel bei Aldi, Lidl und Co?
Zehn bis Fünfzehn Euro für Schnelltest im Zentrum
Grund für die angezogenen Preise ist die steigende Nachfrage. Seit dem 11. Oktober sind die Schnelltests in den Zentren nicht mehr kostenlos. Zehn bis fünfzehn Euro müssen die Bürger pro Abstrich aufbringen. Die Regierung möchte damit einen Anreiz zum Impfen schaffen.
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Wer sich also jetzt testen möchte, der muss entweder zum Schnelltestzentrum oder selbst Hand anlegen. Für Menschen, die sich nur einmal selbst rückversichern wolle, ist der Selbsttest völlig ausreichend. Doch wer mit seinem Test dann in ein Restaurant, einen Freizeitpark oder ein Hotel möchte, der muss eben doch zur Apotheke. (neb)