Von dieser Sendung hatten sich die „TV total“-Fans mehr erhofft. Der Jahresrückblick der ProSieben-Comedy-Show sorgte für lange Gesichter statt lauter Lacher. Wieder einmal hieß es: Das war früher aber besser.
Was „TV total“-Moderator Sebastian Pufpaff anders gemacht hat als sein Vorgänger und wieso es keinen Unterhaltungswert bot, diskutierten die Zuschauer noch während der Ausstrahlung bei Twitter aus. Doch hätte Stefan Raab es wirklich besser gemacht?
„TV total“-Jahresrückblick enttäuscht Fans
Das Publikum war gespalten. Während sich die einen über einen Zusammenschnitt der komischsten „TV total“-Momente des Jahres 2022 freuten, verdrehten die anderen nur genervt die Augen. Denn: Das, was die Zuschauer am Mittwochabend (28. Dezember) zu sehen bekamen, waren alte Beiträge.
Lediglich für die Moderationen und Überleitungen zwischen den Sketchen wurde Sebastian Pufpaff aus dem „TV total“-Studio eingeblendet. Seine kurzen Auftritte am Pult dauerten jedoch nie länger als eine Minute an. Unter einem Jahresrückblick hatten sich die Fans der Sendung etwas anderes vorgestellt. „Also jetzt zwei Stunden lang Dinge sehen, die wir schon gesehen haben?“, fragte sich einer von ihnen zu Beginn der Show.
„TV total“-Zuschauer sauer: „Reiht einfach alle Folgen hintereinander auf“
Auch die Auswahl der Best-of-Beiträge (darunter Pufpaff als Marco Rose im BVB-Stadion, das Kochduell mit Manni Ludolf sowie eine „Die Höhle der Löwen“-Parodie) sorgte für Enttäuschung bei so manchem Zuschauer. „Bringen die jetzt die unlustigsten Sachen bei dem Jahresrückblick?“, kommentierte eine Frau bei Twitter.
Am meisten ärgerten sich die Zuschauer jedoch darüber, dass die Ausgabe kaum neue Inhalte zeigte. „Ich habe gehofft, Puffi zeigt, was dieses Jahr im TV passiert ist und nicht solche ‚TV total‘-Rückblenden. Viele Pannen gab es ja schließlich dieses Jahr“, warf ein Mann ein. Eine Frau pflichtete ihm bei: „Dachte, er nimmt das Jahr auseinander und reiht nicht einfach alle Folgen hintereinander auf.“
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Da stellte sich der ein oder andere Fan natürlich die Frage: Wie hatte es Stefan Raab gehandhabt? Den letzten „TV total“-Jahresrückblick moderierte er im Jahr 2015. Tatsächlich unterschied sich die Herangehensweise nicht allzu sehr von Pufpaffs, doch es wirkte deutlich aufgelockerter. „Es gab mehr Straßen-Umfragen und was generell so passiert ist“, erinnerte sich ein treuer Zuschauer.
Die Sendungen von Stefan Raab wirkten demnach mehr nach einem bunten Mix, der nie langweilig wurde. Sebastian Pufpaffs Jahreshighlights erweckten hingegen eher den Eindruck, dass man lieblos Beiträge aus der Konserve genutzt hat, um eine ganze Sendung zusammenzuschustern.