Auf diese Liste hat die Filmbranche gewartet: Die Academy hat endlich die Nominierungen für die Oscars 2023 bekannt gegeben. In die wohl wichtigste Kategorie „Bester Film“ hat es sogar eine deutsche Produktion geschafft. Dabei hat es für die Crew zuletzt gar nicht gut ausgesehen.
Wir verraten dir die Namen der wichtigsten Nominierten der Oscars 2023 und erklären dir, wieso „Im Westen nichts Neues“ ein absoluter Geheimtipp für die Academy of Motion Picture Arts and Sciences sein dürfte.
„Im Westen nichts Neues“ ist als „Bester Film“ für die Oscars 2023 nominiert
Bisher haben erst drei Spielfilme aus Deutschland einen Goldjungen verliehen bekommen. Den Ersten hat „Die Blechtrommel“ im Jahr 1980 gewonnen. Erst 23 Jahre später, im Jahr 2003, folgt der nächste Oscar für „Nirgendwo in Afrika“. Im Jahr 2007 wird der Politthriller „Das Leben der Anderen“ mit einem Preis ausgezeichnet. Alle drei Produktionen sind als „Bester fremdsprachiger Film“ in die Historie eingegangen. Doch nun könnte ein deutscher Film sogar als „Bester Film“ Geschichte schreiben.
Die Netflix-Produktion „Im Westen nichts Neues“ ist neben Blockbustern wie „Avatar: The Way of Water“ oder „Top Gun: Maverick“ für den wichtigsten Preis des Abends nominiert. Und dass, obwohl es für das Team rund um die Remarque-Neuverfilmung zuletzt gar nicht rosig ausgesehen hat. Für die „Golden Globes“ ist der Kriegsfilm lediglich als „Bester fremdsprachiger Film“ nominiert gewesen. Gewonnen hat er den Preis allerdings nicht. Doch die Academy scheint sich sicher zu sein: „Im Westen nichts Neues“ ist Oscar-würdig. So ist der Film für gleich acht weitere Goldjungen nominiert – darunter in den Kategorien „Spezialeffekte“, „Beste Kamera“, „Filmmusik“, „Make-up und Hairstyling“ und „Bestes adaptiertes Drehbuch“. Lediglich der Wolfsburger Regisseur Edward Berger hat keine Nominierung als „Beste Regie“ erhalten.
Oscars 2023: Das sind die Nominierten der wichtigsten Kategorien
- „Bester Film“
„Im Westen nichts Neues“, „Avatar: The Way of Water“, „The Banshees of Inisherin“, „Elvis“, „The Fabelmans“, „Tár“, „Top Gun: Maverick“, „Triangle of Sadness“, „Everything Everywhere All at Once“ und „Women Talking“
- „Beste Hauptdarstellerin“
Cate Blanchett für „Tár“, Ana de Armas für „Blonde“, Andrea Riseborough für „To Leslie“, Michelle Williams für „The Fabelmans“ und Michelle Yeoh für „Everything Everywhere All at Once“
- „Bester Hauptdarsteller“
Austin Butler für „Elvis“, Colin Farrell für „The Banshees of Inisherin“, Brendan Fraser für „The Whale“, Paul Mescal für „Aftersun“ und Bill Nighy für „Living“
- „Beste Nebendarstellerin“
Angela Basset für „Black Panther: Wakanda Forever“, Hong Chau für „The Whale“, Kerry Condon für „The Banshees of Inisherin“, Jamie Lee Curtis für „Everything Everywhere All at Once“ und Stephanie Hsu für „Everything Everywhere All at Once“
- „Bester Nebendarsteller“
Brendan Fleeson für „The Banshees of Inisherin“, Brian Tyree Henry für „Causeway“, Judd Hirsch für „The Fabelmans“, Barry Keoghan für „The Banshees of Inisherin“ und Ke Huy Quan für „Everything Everywhere All at Once“
Weitere News:
Die Verleihung der Oscars 2023 wird am 12. März im Dolby Theatre in Los Angeles stattfinden und weltweit live im TV übertragen.