Beim ESC 2014 konnte sich Conchita Wurst alias Tom Neuwirth nicht nur über den Sieg, sondern auch den perfekten Start für eine erfolgreiche Musikkarriere freuen. Neun Jahre später hält der Erfolg immer noch an und auch die Begeisterung für den Musikwettbewerb ist nach wie vor groß.
Darüber hinaus ist Conchita Wurst aber auch als Moderatorin im Einsatz und das mit eigener ZDF-Show. Mit „Music Impossible“ geht die ESC-Bekanntheit 2023 in die zweite Runde. Am 2. und 9. Juni (ab 23.30 Uhr) begleitet Conchita Sarah Engels und Jennifer Weist sowie Tom Gaebel und Mickie Krause dabei, wie sie einen eigenen Song im Sound des oder der anderen performen.
Dabei lernte die Moderatorin die Teilnehmenden auch nochmal ganz persönlich kennen und war von einem Promi ganz besonders angetan, wie sie uns im exklusiven Interview mit dieser Redaktion verriet.
ESC-Star Conchita Wurst moderiert eigene ZDF-Show
Musikshows gibt es viele, was macht „Music Impossible“ für dich zu etwas Besonderem?
Wir sind ein tolles Team und diese Energie kann man nicht reproduzieren, wenn es nicht gerade genau diese Leute sind. Außerdem haben wir Künstler-Persönlichkeiten, die extrem motiviert kommen, mit sehr viel Leidenschaft und extrem viel zu erzählen haben. Neben Musik und einem tollen Experiment hat man auch einfach menschlichen Austausch. Wir reden über das Leben, wir reden über die Kunst und das ist für mich ein absoluter Mehrwert.
Inwieweit kanntest du die Teilnehmenden (Sarah Engels und Jennifer Weist sowie Tom Gaebel und Mickie Krause) bereits vorab?
Persönlich kannte ich wirklich noch keine einzige Person. Aber ich bekomme von meiner großartigen Redaktion immer ein super Dossier. Das lerne ich dann immer und so bereite ich mich dann vor und gehe dann immer schon mit Schmetterlingen im Bauch, weil ich mich meistens auch immer gleich verliebe, ans Set und lerne dann alle kennen.
SIE hat am meisten Eindruck hinterlassen
Wer hat dich bei den Dreharbeiten am meisten überrascht und warum?
Alle hatten etwas total Spezielles und individuelle Herausforderungen zu bewältigen. Ich glaube aber Sarah Engels. Die kannte ich natürlich von DSDS und das Meiste, was ich von ihr kannte, war boulevardesker Natur. Aufgrund dessen habe ich mich dann gar nicht so damit beschäftigt, welche Musik sie macht und wie sie die Welt sieht. Dass sie fantastisch singt, das wusste ich schon, aber dann habe ich erfahren, was für ein extrem cooler Mensch sie ist. Sie ist lieb und höflich und so eine liebe Mama und sie singt überirdisch schön. Ich dachte, ich kenne sie relativ gut, eben aufgrund der Dinge, die man gelesen hat, aber in Wahrheit natürlich nicht. Das war eine wunderschöne Begegnung. Ich bin jetzt sehr verliebt.
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Mit wem hättest du jetzt gerne noch Kontakt?
Mit allen! Ich lade mich auf jeden Fall bei allen ein. Wann dann die tatsächlichen Einladungen kommen, weiß ich nicht. Auf die meisten warte ich noch. (lacht) Wir hatten wirklich eine gute Zeit. Das ist echt eine menschliche Bindung, die da entsteht. Wir reden nicht nur über das Projekt. Es ist die Gesamtheit der Persönlichkeit. Weil ich das aber auch wissen will. Ich verstehe sie und sie verstehen mich und das ist ein Austausch, der auch über das Experiment hinausgeht.
Übrigens am 13. Mai findet das ESC-Finale in Liverpool statt. Für Deutschland mit dabei ist 2023 die Band „Lord of the Lost“ – und Conchita Wurst guckt natürlich zu.