Es ist kein leichtes Leben, das Bürgergeld-Empfängerin Sandra aus Rostock lebt. Sechs Kinder hat die Arbeitslose. Einige ihrer Kinder haben bereits selbst Kinder. Und dazu ständig Ärger mit dem Amt. Zuletzt erst wurde die Protagonistin der RTL-Zwei-Armutsdoku „Hartz und herzlich“ beim Jugendamt angeschwärzt, sie würde ihren jüngsten Sohn nicht richtig behandeln. Der Vorwurf konnte glücklicherweise entkräftet werden, doch für Sandra bedeuten Anrufe vom Jugendamt immer wieder ein riesiges Ausmaß an Stress.
„Ich werde mir einen Psychologen jetzt suchen und werde dann gegen das Jugendamt vorgehen. Weil das Jugendamt macht mich seelisch kaputt“, berichtet die Bürgergeld-Empfängerin in der Folge „Hartz und herzlich – Stromausfall“, die RTL Zwei am Mittwochnachmittag (22. November 2023) ausstrahlt.
Bürgergeld-Empfängerin: „Ich kriege schon Panik, wenn es klingelt“
„Ich kriege schon Panik, wenn es klingelt“, berichtet die sechsfache Mutter. So stand die RTL-Zwei-Protagonistin bereits in der Vergangenheit unter Beobachtung des Jugendamtes. Seit der Geburt ihres jüngsten Sohnes Dave, der mehrere Wochen zu früh zur Welt kam, wird die Familie noch intensiver betreut.
Ein Stress, den die junge Mutter nur schwer aushält. Auch, weil ihr Sohn nach seiner Geburt noch einige Zeit im Krankenhaus bleiben musste. „Ich sollte den Ämtern Bescheid sagen, wenn ich weiß, wann die Entlassung ist“, berichtet Sandra von damals. Und weiter: „Innerhalb von fünf Minuten waren sie dann hier.“
Sandra muss Ordnung halten
So wurde Sandra unter anderem erklärt, dass ihr Mann nicht in der Küche rauchen dürfe, wenn kleine Kinder vor Ort seien. Zudem müsse sie die sechsfache Ordnung halten. Fegen, Wischen, alles Dinge, die Sandra nun beachten müsse. Dinge, die ihr Angst machen.
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„Wenn dann irgendwas nicht hinhaut zu Hause, nur weil der Fußboden nicht gefegt ist, dann kann es sein, dass die Kinder weg sind“, steht Sandra sichtlich unter Druck. Bleibt nur zu hoffen, dass alles gut geht.