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Bürgergeld-Empfängerin wartet auf 5.000 Euro Zuschuss: „Jobcenter bitte mach hinne!“

Bürgergeld-Empfängerin Janine aus Mannheim träumt von ihrem eigenen Beauty-Salon. Die Kohle dafür will sie gerne vom Jobcenter haben.

Bürgergeld-Empfängerin Janine
© RTLZWEI / UFA SHOW & FACTUAL

Bürgergeld: Lohnt sich die Arbeit für Geringverdiener noch?

CDU und CSU hatten Bedenken, das Bürgergeld motiviere zur Arbeitslosigkeit. Eine Studie widerspricht nun.

Im Mannheimer Stadtteil Waldhof leben viele Menschen von Bürgergeld, früher auch Hartz4 genannt. Das Leben am Existenzminimum ist nicht immer einfach, deswegen greifen sich die Bewohner oft gegenseitig unter die Arme.

Die RTL Zwei-Reportage „Hartz und herzlich – Tag für Tag“ begleitet sie dabei. Langweilig wird es in der ehemaligen Arbeitersiedlung nie. Das leben dort hält viele schöne, aber auch viele herausfordernde Momente bereit.

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Bürgergeld-Empfängerin: „Es muss jetzt einfach klappen!“

Die alleinerziehende Mama Janine plant seit längerem ihre Selbstständigkeit als Make-up-Artist. Beauty ist ohnehin ihr großes Hobby, sie veröffentlicht viele Tutorials auf Instagram. Deshalb möchte sie ihren eigenen Beauty-Salon eröffnen und hat über einen Bekannten sogar schon eine Räumlichkeit gefunden. Um eine Gründungsförderung zu erhalten, muss die Bürgergeld-Empfängerin (früher Hartz 4) jedoch das Amt von ihrer Geschäftsidee überzeugen.

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Zusammen mit einem Gründerinnenzentrum hat Janine einen Businessplan erstellt, den sie beim Jobcenter eingereicht hat. Die alleinerziehende Mutter hat viel Arbeit in den Antrag für die finanzielle Starthilfe gesteckt und hofft nun auf eine Zusage. „Hier geht es um meine Zukunft und um die meiner Kinder. Und wenn das nicht funktioniert, ist man schon ein bisschen enttäuscht.“ Ihr Sachbearbeiter im Jobcenter ist wirklich cool und gibt ihr Hoffnung: „Es ist schön wenn du weißt, da steht jemand vom Jobcenter hinter dir und unterstützt dich.“

Janine wartet auf Geld vom Amt: „Ich hoffe, dass die mir endlich mal das Go geben“

Sogar Räume hat sie schon gefunden. Sie hat sehr genaue Vorstellungen, wie ihre 25 Quadratmeter aussehen werden. Die Location ist gesichert, der Businessplan eingereicht, jetzt muss Janine nur um die Finanzierungszusage des Jobcenters bangen. Angefragt hat sie insgesamt 5.000 Euro Gründungszuschuss. „Am liebsten wäre ich schon drin. Jobcenter bitte mach hinne“, sagt sie ungeduldig.



Allerdings ist die 26-jährige Bürgergeld-Empfängerin auch auf das Schlimmste vorbereitet: „Wenn’s gut läuft, kommt immer irgendwas, was abfuckt!“