Schmuckstücke sind bei „Bares für Rares“ wahrlich ein Glücksspiel. Manche Kandidaten erhoffen sich weitaus mehr von ihren Raritäten als diese wert sind. Oder sie unterschätzen den Preis gehörig – wie jetzt IT-Berater Joachim Becker aus Neckarsulm.
Der 58-Jährige hat ein Erbstück dabei und ahnt nicht, wie viel Geldscheine bei „Bares für Rares“ über den Händler-Tisch rollen.
„Bares für Rares“: IT-Berater unterschätzt Ring-Wert
Bei dem Schmuck handelt es sich um einen Ring, den Joachim Beckers Frau von ihrer Tante bekam. Wo genau er herkommt, ist der Familie nicht bekannt. „Mir würde es Freude bereiten, wenn der Ring hier einen entsprechenden Preis erzielt, der mir und den Händlern Freude bereitet“, so der ZDF-Kandidat. Das sollte machbar sein.
Der rote Stein in der Mitte der Fassung ist laut „Bares für Rares“-Expertin Heide Rezepa-Zabel ein Karfunkelstein. Ein Granat oder auch Rhodolith, der aus 15,51 Karat besteht. Um den Stein gibt es eine Entourage aus Brillanten mit 0,6 Karat. Das Mitbringsel des Kandidaten ist nach Einschätzung der Schmuckexpertin in den 70er Jahren gefertigt worden.
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Das alles ist dem potenziellen Verkäufer bis dato nicht bewusst gewesen. Sein Wunschpreis beläuft sich deswegen auch „nur“ auf 500 Euro. Viel zu wenig, wie Heide Rezepa-Zabel findet: „Er ist in einem top Zustand. Ein so großer, funkelnder, roter, feuriger Stein.“ Sie schätzt den Ring deshalb auch auf 1.500 bis 1.700 Euro.
Im Händlerraum geht es nicht ganz so hoch hinaus für Joachim Becker. Der Höchstpreis, der ihm bei „Bares für Rares“ geboten wird, liegt bei 1.250 Euro – eine Summe, die der 58-Jährige aber durchaus bereit ist, anzunehmen. „Wunschpreis mehr als verdoppelt, deshalb bin ich sehr zufrieden. Leider den Expertisen-Preis nicht getoppt, aber alles gut.“
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