Ein bisschen Gewinn müssen die Händler von „Bares für Rares“ mit ihren Käufen schon anstreben. Das ist normal. Schließlich leben auch Stars wie Wolfgang Pauritsch, Fabian Kahl und Co. nicht bloß von Luft und Liebe. Doch so viel wie jetzt in der österreichischen Ausgabe von „Bares für Rares“ wurde wohl noch nie an einer Rarität verdient.
Doch beginnen wir von vorne. Das Pendant zu Horst Lichter ist in Österreich Willi Gabalier. Der ist seinerseits der Bruder von Schlagerstar Andreas Gabalier und moderiert seit 2020 „Bares für Rares“ bei Servus TV. Und genau dort spielte sich das unglaubliche Schauspiel ab.
Mega-Gewinn bei „Bares für Rares“
So ließ ein Gemeindebediensteter aus Niederösterreich ein Gemälde begutachten, das sich schon lange in Familienbesitz befand. Es handelte sich dabei um ein Gemälde des Künstlers Ferdinand von Rayski mit dem Titel „Wilde Kaninchen im Grase“. Besonders begeistert zeigte sich TV-Experte Erich Tromayer laut „Der Standard“ aber nicht. Das Bild sei in einem schlechten Zustand, so der „Bares für Rares“-Kunstexperte.
Er bezweifelte gar, dass sich eine Restaurierung lohne und bewertete das Bild schlussendlich auf 550 bis 600 Euro. Ein wenig mehr hatte sich der Verkäufer schon vorgestellt. 1.000 Euro hatte er als Wunschpreis genannt. Doch wenn der Experte das so einschätzt, kann man nur auf die Händler hoffen.
Doch auch die wollten nicht viel mehr rausrücken. 550 Euro zahlte Markus Kral schlussendlich für das Gemälde. Und machte damit (unwissend) ein unglaubliches Schnäppchen. So hatte das Bild zum Zeitpunkt der Ausstrahlung schon längst wieder den Besitzer gewechselt und war bereits im Dorotheum, einem bekannten Auktionshaus gelandet. Dort kamen die wilden Kaninchen unter den Hammer und für stolze 43.520 Euro verkauft worden.
Mehr Nachrichten:
Markus Krals Gewinn hielt sich allerdings in Grenzen. Auf Nachfrage von „Der Standard“ erklärte der Händler, dass er das Bild zwei Wochen nach der Aufzeichnung für 2.000 Euro an einen Kollegen verkauft habe.