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ARD-Moderatorin genervt: Gesprächspartnerin bekommt es zu spüren

Im ARD-Sommerinterview verirrt sich SPD-Vorsitzende Saskia Esken in Floskeln. Moderatorin Tina Hassel muss einschreiten.

Tina Hassel
© IMAGO/Metodi Popow

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Viel geredet, wenig gesagt – so könnte man wohl das Sommerinterview von ARD-Moderatorin Tina Hassel am besten beschreiben. Statt konkreter Aussagen flüchtete sich die SPD-Vorsitzende Saskia Esken immer wieder in Floskeln und Ausflüchte.

„Der Kanzler ist der Kanzler der Ampelregierung und im übrigen auch der Kanzler aller Deutschen. Wir stärken ihm natürlich den Rücken“, sagte Esken beispielsweise. Dass die Umfragewerte mies sind, die Beliebtheit des Kanzlers am Boden und in der Ampel mehr Stunk als Konsens herrscht, lässt Esken in der ARD gerne mal außen vor.

ARD-Moderatorin Tina Hassel ist genervt

Und da schien es Hassel das erste Mal kurz aufzustoßen. „Alle für den Bundeskanzler, die Partei punktet damit aber nicht so richtig. Die Kanzlerpartei ist die größte Verliererin der Ampel. Werden Sie bei den Menschen im Land vielleicht mehr, als Ihnen lieb ist, als Kanzlerwahlverein wahrgenommen?“, fragte sie deutlich.

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Eskens absurde Antwort: „Wir punkten in den Herzen der Menschen mit unserer Politik und auch mit unserer Kommunikation erreichen wir die Menschen“, so die SPD-Vorsitzende. Bei den derzeitigen Umfragetrends eine gewagte Behauptung.

Saskia Esken flüchtet sich in Floskeln

Und auch beim Thema Wohnungsnot flüchtet sich Esken in Floskeln. Die Ziele der Regierung liegen in weiter Ferne. Eskens Lösungsansatz: „Da muss mehr Gehirnschmalz auch rein. Wir haben natürlich eine Problematik, dass die Zinsen sehr hoch sind. Dass die Baustoffkosten sehr hoch sind.“

„Aber was ist Ihre Antwort darauf?“, fragte Hassel sichtlich angesäuert. Eine Frage, die Esken scheinbar überhört hatte. Sie zählte einfach weiter Gründe auf, warum es nicht laufen würde. Personal fehle überall, die Demografie… Da griff Hassel nochmals ein: „Sie beschreiben Probleme, Frau Esken. Was ist die Antwort darauf?“


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Da geriet Esken ins Stottern. In der Planung und Genehmigung müsse man schneller werden. Dazu müsse man investieren. Man wird sehen, wie und ob sich das umsetzen lässt.

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