Dortmund.
In einem Mehrfamilienhaus in Dortmund spielen sich bereits seit einigen Monaten Dramen ab!
Mit dem Wechsel des Hauseigentümers wendete sich auch für die Mieter aus Dortmund das Blatt. Die Betroffenen, darunter auch eine 92-Jährige, werden mit fiesen Maschen zum Auszug gedrängt.
Dortmund: Mieter beklagen sich über „katastrophale Zustände“ im Wohnhaus
Der Hof vermüllt, der Flur dreckig und immer wieder flattern Klagen ins Haus. Seit einigen Monaten ist die Stimmung in einem Mehrfamilienhaus in Dortmund bedrückt.
Den „Ruhr Nachrichten“ zufolge, habe alles mit dem Wechsel des Hauseigentümers angefangen. Nach und nach traf die neue Verwaltung Entscheidungen, die den Mietern gegen den Strich gehen.
So wurde der Reinigungsdienst im gesamten Haus abbestellt. „Man mag schon keinen Besuch mehr einladen“, klagt eine 92-jährige Bewohnerin. Seit über 60 Jahren lebt sie in diesem Haus, aber seit der Übernahme im Mai findet sie die Zustände „katastrophal“.
Eine andere Mieterin wurde bereits zwei Mal mit einer Klage wegen Eigenbedarf konfrontiert. Sie setzte sich dagegen zur Wehr und bekam Recht.
Trotzdem wissen die Betroffenen nicht mehr weiter. Erst vor Kurzem wurden die Nebenkosten ohne ersichtlichen Grund erhöht. Gemeinsam wendeten sich die Parteien an den Mieterverein Dortmund. Ein Schlichtgespräch zwischen den Mietern und Eigentümern blieb erfolglos.
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Dortmund: Mieterverein hat üblen Verdacht
Der Verein vermutet, dass die Mieter aus ihrem günstigen Wohnraum herausgedrängt werden sollen. Mit dem Kauf des Wohnhauses wurden nämlich alle bestehenden Mietverträge automatisch mitgekauft. Die Hausverwaltung, so scheint es, versuche die Wohnungen für mehr Geld vermieten zu wollen.
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Trotz mehrerer Versuche waren die Geschäftsführer der Hausverwaltung zu keiner Stellungnahme gegenüber den „Ruhr Nachrichten“ bereit. (neb)