Im Hinspiel sorgte Felix Zwayer für Wut – und auch im Rückspiel zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern München standen Schiedsrichter und Videobeweis im Fokus.
Das hat ein Nachspiel. Nach den Vorkommnissen des vergangenen Wochenendes greift jetzt der DFB durch. Schiri-Boss Lutz-Michael Fröhlich kündigt Konsequenzen an.
Borussia Dortmund: Foul an Bellingham bleibt unbestraft
Dieses Mal war es Daniel Siebert, der Borussia Dortmund erzürnte. Jude Bellingham war nach einem Dribbling von Benjamin Pavard zu Fall gebracht worden. Die Pfeife des Offiziellen blieb stumm, auch die Videobilder sah er sich nicht noch mal an. Eine Fehlentscheidung, wie er später einräumte. Dortmund hätte einen Elfmeter bekommen müssen.
Nicht die einzige strittige Entscheidung in der Bundesliga an diesem Wochenende. Bei RB Leipzig gegen Union Berlin und SC Freiburg gegen Borussia Mönchengladbach sorgt der Videoassistent ebenfalls für Frust – und Fehlentscheidungen.
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Für die letzten drei Spiele – DFB kündigt Maßnahmen an
Auch der für Schiedsrichter zuständige DFB ist mit der aktuellen Lage nicht glücklich. Daher kündigt Fröhlich nun Maßnahmen an. „Wir werden an den letzten drei Spieltagen in der Vorbereitung noch intensiver mit den angesetzten Schiedsrichtern arbeiten und auf die möglichen Fehlerquellen hinweisen“, erklärte er am Dienstag.
So soll den Schiedsrichtern Ruhe und Sicherheit für ihre Einsätze vermittelt werden. Wie die Vorbereitung konkret aussieht? Wie die „Sport Bild“ berichtet, soll es vor jedem der verbleibenden Liga-Wochenenden unter anderem ein kurzes Video-Trainingslager geben.
Nach Fehlentscheidung bei Borussia Dortmund – kommt eine Änderung?
Offen zeigt sich Fröhlich zudem für einen Vorschlag von Lothar Matthäus. Der Rekordnationalspieler hatte angeregt, ehemalige Profis als Unterstützung beim Videobeweis einzubeziehen. „Konstruktive Vorschläge nehmen wir gerne auf“, so Fröhlich.
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Nachrichten zu Borussia Dortmund:
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„Auch wir streben einen verstärkten gemeinsamen Austausch mit weiteren Fußball-Experten, aktuellen und ehemaligen Spielern sowie Vereinsverantwortlichen an“, sagte der 64-Jährige.
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