Diese Pläne von Hans-Georg Maaßen machen die Union nervös! Der ehemalige Präsident des Bundesverfassungsschutzes hat seine Bundestagskandidatur für die CDU in Südthüringen angekündigt.
Hans-Georg Maaßen will demnach im Wahlkreis 196 in Suhl antreten und könnte dabei Mark Hauptmann beerben, der nach Korruptionsvorwürfen in Zusammenhang mit Maskengeschäften zurückgetreten war.
Wird man Hans-Georg Maaßen also nun bald wieder in der Politik sehen? CSU-Chef und Ministerpräsident Markus Söder hat dazu eine klare Meinung.
Hans-Georg Maaßen als Bundestagskandidat? Söder mit deutlichen Worten
Seitdem Hans-Georg Maaßen als Präsident des Verfassungsschutzes rechtsextreme Ausschreitungen in Chemnitz im Herbst 2018 relativierte und gleichzeitig der SPD vorwarf, „linksradikale Kräfte“ in der Partei zu dulden, verlor der 58-Jährige sein Amt.
CSU-Innenminister Horst Seehofer hatte Maaßen damals in den einstweiligen Ruhestand versetzt.
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Mehr zu Hans-Georg Maaßen:
- geboren am 24. November 1962 in Mönchengladbach
- war von August 2012 bis November 2018 Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz
- ist seit 1978 CDU-Mitglied
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Doch jetzt plant der Jurist seine Rückkehr auf die politische Bühne: Er will für die CDU in Suhl in Südthüringen als Bundestagskandidat antreten.
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Das scheint vor allem CSU-Chef Markus Söder zu berunruhigen. In einem Interview mit dem „Spiegel“ macht er seine Meinung zu einer Maaßen-Kandidatur deutlich: „Das wäre ein schwieriges Signal. Ich hoffe, dass die Thüringer CDU klug entscheidet.“
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Hans-Georg Maaßen ist für einen harten Kurs in der Migrationspolitik bekannt. Zeitweise wurde spekuliert, dass er sogar der Alternative für Deutschland (AfD) beitreten könnte. Maaßen steht für einen rechtskonservativem Kurs innerhalb der Union, der nicht zur moderaten Mitte-Linie der Merkel-Regierungsjahre passt. (kv)