Es ist gerade einmal Anfang November und schon ist klar: Borussia Dortmund muss im Winter wieder einmal nachlegen. Die Fehler, die im vergangenen Sommer begangen worden, müssen ausgebessert werden. Neuzugänge müssen her.
Der BVB ist wie schon in der vergangenen Saison auf Wintertransfers angewiesen. In der Verteidigung braucht Trainer Nuri Sahin definitiv mehr Alternativen.
Borussia Dortmund: Muss der BVB im Winter nachrüsten?
Schon im Vorjahr ging Borussia Dortmund mit nur einem angestammten Linksverteidiger und drei gelernten Innenverteidigern in die Saison und wurde schnell eines Besseren belehrt. Ramy Bensebaini erfüllte die Erwartungen nicht, weshalb Julian Ryerson häufig auf Links aushalf. Gleichzeitig musste dann immer wieder Innenverteidiger Niklas Süle hinten rechts ran.
Im Winter erkannte man die Situation und holte Ian Maatsen per Leihe vom FC Chelsea. Der Linksverteidiger schlug sofort ein, wurde Stammspieler und löste die Abwehrprobleme von Borussia Dortmund. Zudem kam Jadon Sancho im Winter und kurbelte damit die Offensive der Dortmunder an.
In diesem Winter ist die Situation ähnlich. Nicht erst die aktuelle Verletztenmisere zeigt dem BVB auf, dass vor allem auf der Linksverteidigerposition Nachholbedarf ist. Viele Fans trauern nach wie vor Tom Rothe hinterher. Ihn abzugeben war ein Fehler, das wird inzwischen wohl auch in der Chefetage von Dortmund fast jeder so sehen.
Nun ist die Sportliche Führung um Boss Lars Ricken und Sportdirektor Sebastian Kehl gefordert. Borussia Dortmund braucht im Winter mal wieder Verstärkung. Erneut wird ein Linksverteidiger gesucht. Im Sommer verzichtete man noch auf einen Transfer, jetzt ist er dringend notwendig.
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Ein Back-up-Innenverteidiger wird gesucht
Dies ist allerdings nicht die einzige Problemposition. Auch in der Innenverteidigung ist die Personaldecke nach wie vor extrem dünn. Mit Nico Schlotterbeck, Waldemar Anton und Niklas Süle hat man zwar drei Innenverteidiger auf ähnlichem Niveau, es fehlt allerdings der klassische Back-up. Fallen wie aktuell Süle und Anton aus, fehlen die Alternativen. Dass ein Emre Can auf dieser Position nicht funktioniert, haben die vergangenen Spiele bereits gezeigt.
Es steht also ein ereignisreicher Winter bevor. Bei Borussia Dortmund wird man jetzt schon den Markt sondieren, um in zwei Monaten die passenden Lösungen präsentieren zu können.