Katastrophe – dieses Wort beschreibt den Start von Mats Hummels bei der AS Rom wohl oder übel am besten. Fehlstart, Trainer gefeuert, wochenlang auf der Bank geschmort und beim Debüt nach nur vier Minuten ein Eigentor geschossen. In der „ewigen Stadt“ läuft es für den Weltmeister bislang alles andere als rund.
Doch warum kommt Mats Hummels bislang praktisch gar nicht zum Einsatz? Darüber wird auch unter den römischen Fans hitzig diskutiert. Hinter vorgehaltener Hand äußern einige eine böse Vermutung. Hat der Ex-BVB-Star unter Trainer Ivan Juric gar keine Chance?
Mats Hummels bei AS Rom ohne Chance?
Monatelang rangelten die Klubs um die Gunst von Mats Hummels. Seit sein Abgang von Borussia Dortmund offiziell war, konnte sich der 35-Jährige von Anfragen kaum retten. Am Ende entschied er sich für einen Wechsel nach Rom – und dort wurde die Zusage als Mega-Coup gefeiert. Doch von der Euphorie ist derzeit nichts mehr zu spüren.
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Die Roma steckt in der Krise. Nach ausbleibenden Ergebnissen wurde Trainer und Klub-Ikone Daniele de Rossi gefeuert, was in der italienischen Hauptstadt für ein Erdbeben sorgte. Sein Nachfolger Ivan Juric hat den Turnaround bislang allerdings auch nicht geschafft. Zuletzt gab es ein 1:5 beim AC Florenz. Es war zugleich das höchst unglückliche Hummels-Debüt. Hier die Details.
Fans wittern Verschwörung
Doch warum kommt der Weltmeister in Rom nicht zum Zug? Topfit, betonte er bei seiner Vorstellung, käme er nach Italien und wäre sofort bereit. Doch die ersten acht Spiele musste er komplett von der Bank verfolgen – und auch beim Florenz-Debakel kam er nur, weil Innenverteidiger-Kollege Mario Hermoso vom Platz geflogen war. Auch unter den AS-Fans wird bereits hitzig diskutiert – sie wollen ihren Königstransfer endlich auf dem Platz sehen.
In der „ewigen Stadt“ kochen die Fanseelen wegen Mats Hummels. Sogar Vergleiche zum Zoff zwischen Legende Francesco Totti und Trainer Luciano Spalletti werden gezogen. Immer wieder hört man auch eine böse Vermutung. Neben dem gesetzten Hermoso zieht Ivan Juric bislang stets Gianluca Mancini vor. Manche Fans wittern eine Verschwörung – denn der Trainer und der Innenverteidiger sind bei der gleichen Berater-Agentur unter Vertrag.
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Hat Mats Hummels gar keine Chance auf einen Stammplatz? Ein böser Verdacht, der an den Haaren herbeigezogen scheint. Durch die Hermoso-Sperre dürfte der Ex-Star von Borussia Dortmund gegen den FC Turin (Donnerstag, 31. Oktober um 20.45 Uhr) erstmals von Beginn an spielen. Überzeugt er, ist der Kampf um die Stammplätze in der Innenverteidigung endlich eröffnet.