Wie kommt Red Bull aus der Sommerpause? Vor der vierwöchigen Unterbrechung befand sich das Dominator-Team der Formel 1 auf dem absteigenden Ast. Mercedes und McLaren hatten mit ihren Updates einiges gut gemacht und Max Verstappen und Sergio Perez regelmäßig geschlagen.
+++ Perez-Paukenschlag bei Red Bull? Ein anderer Fahrer packt jetzt aus +++
Bei Red Bull tut man sich mit der Weiterentwicklung des Autos dagegen schwer. Max Verstappen beschwert sich regelmäßig über das Auto und Sergio Perez – nun ja, der steckt seit Wochen in einem Leistungsloch. Dabei ist er offenbar der Schlüssel für den Gewinn der Konstrukteursmeisterschaft der Formel 1.
Formel 1: Vorsprung wackelt bedenklich
Zunächst sah es so aus, als würde auch die 2024er-Saison den Weg einschlagen, den die letzten beiden Jahre gegangen waren. Max Verstappen dominierte, setzte sich an die Spitze der Fahrerwertung und sicherte seinem Rennstall gleich auch noch die Konstrukteurswertung.
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So einfach ist es derzeit aber nicht. Insbesondere McLaren übt ordentlich Druck aus, weil das Papaya-Team im Gegensatz zu Red Bull aktuell zwei Fahrer hat, die in der Formel 1 regelmäßig punkten. Wie also will Red Bull das Problem angehen? Der Technische Direktor Pierre Wache spricht jetzt das Undenkbare aus.
Endlich ein Auto für Perez
Seit jeher galt bei Dosen-Rennstall das Gesetz: Das Auto wird an den Fahrstil von Max Verstappen angepasst. Seine Teamkollegen müssen damit klarkommen und sich anpassen – oder werden ersetzt. Der Erfolg der letzten Jahre gab dem Team recht. Plötzlich ist man jedoch zum Umdenken gezwungen, weil Perez einfach nicht mehr hinterherkommt.
„Was wir wollen, ist das schnellste Auto, aber so, dass es von den Fahrern genutzt werden kann, das ist das Hauptziel“, beschreibt Wache jetzt bei „Motorsport.com“. Das ist aktuell augenscheinlich nicht der Fall. „Wenn wir das Auto auf einem Weg schneller machen, den auch Checo nutzen kann, würde das bedeuten, dass beide Fahrer das Maximum herausholen könnten“, sagt Wache.
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Es könnte also gut sein, dass Red Bull Verstappens Befindlichkeiten demnächst hinten anstellt, um Perez wieder nach oben zu ziehen. Verstappen, da ist man sicher, hat ohnehin genug Können, um sich auch an ein anderes Auto für den Rest der Saison anzupassen.
Formel 1: Unterschied nicht groß
Dass der Rennstall bald mit einem gänzlich anderen Auto um die Ecke kommt, ist aber nicht zu befürchten. „Auch wenn beide Fahrer unterschiedliche Bedürfnisse oder Vorlieben haben, sind die Anforderungen an das Auto doch sehr ähnlich“, so Wache. Doch die kleinen Details könnten letztlich kriegsentscheidend sein.