Der Kater Carlos befindet sich bereits seit einem halben Jahr in dem NRW-Tierheim. Bis jetzt hat er noch keine einzige Anfrage bekommen, obwohl die Katze ein freundliches Wesen hat und sehr stattlich ist. Jetzt wendet sich das Tierheim Moers auf Facebook an die Nutzer, um für Carlos ein neues Zuhause zu finden.
Vor einem halben Jahr kam der zwölfjährige Kater in das NRW-Tierheim. Grund für seine Abgabe war, dass er gegen Struvit-Steine behandelt wurde. Die Behandlung war zwar erfolgreich, jedoch wurde Carlos durch die Erkrankung unsauber.
NRW-Tierheim: Carlos hatte noch keine einzige Anfrage
Das NRW-Tierheim erklärt auf Facebook, dass Katzen, die unter Struvit-Steinen leiden, oft Blasenentzündung haben und daher auch unter starken Schmerzen leiden. Viele Katzen, darunter auch Carlos, lernen dadurch, die Katzentoilette mit Schmerzen zu assoziieren und daher zu vermeiden.
Dies ist der Grund, warum der Kater überhaupt erst seinen Weg in das NRW-Tierheim gefunden hat und er jetzt kein neues Zuhause findet. Das Tierheim Moers kann jedoch von keiner Unsauberkeit berichten. Wie auf Facebook berichtet wird, nutzt Carlos „Aktuell die Katzentoilette oder eine extra ausgelegte Pipi-Matte.“
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Jedoch ist im Tierheim die Situation nur schwer zu beobachten und man kann auch nicht auf die einzelnen Bedürfnisse des Katers eingehen. Das NRW-Tierheim rät jedoch, dass Carlos ein potenziell neues Zuhause mit der Katze ein „Pipi-Management“ betreiben soll.
Katze fühlt sich im Tierheim nicht wohl
Das NRW-Tierheim sucht für den Kater ein liebevolles neues Zuhause, das vielleicht schon Erfahrung mit unsauberen Katzen hat. Carlos ist ein extrem sensibles Tier und hat sich mit der Situation im Tierheim Moers arrangiert, aber ist absolut nicht zufrieden mit seiner momentanen Lebenssituation. Auf Facebook schreibt das Tierheim, dass Carlos sich in einem „ruhigen Umfeld ohne andere Katzen“ wahrscheinlich wohler fühlen würde.
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Der zwölfjährige Carlos hat bis jetzt keine einzige Anfrage bekommen, obwohl er für seine Unsauberkeit gar nichts kann. Man kann nur hoffen, dass er bald ein Zuhause finden wird, das sich von der Problematik nicht abschrecken lässt, denn in dem NRW-Tierheim fühlt sich der Kater überhaupt nicht wohl.