Die olympischen Spiele haben ihren ersten Skandal! Noch vor der Eröffnungsfeier am Freitag (26. Juli) wurde die dreimalige Dressur-Olympiasiegerin Charlotte Dujardin wegen eines selbst eingeräumten „fehlerhaften Verhaltens“ im Training suspendiert.
Was war passiert? Vor Olympia-Start wurde ein Video veröffentlicht, auf dem ein unangemessenes Verhalten der Athletin zu sehen ist. Offiziell wurden keine Details bekannt gegeben, doch die Britin soll ein Pferd mehrfach geschlagen haben.
Olympia 2024: Erster Skandal vor Start!
Das Video ist etwa vier Jahre alt. In den Aufnahmen ist zu sehen, wie eine Frau ihr Pferd 24 Mal in einer Minute mit der Peitsche schlägt. Laut eines Berichts der britischen Zeitung „The Guardian“ handelt es sich dabei um die Dressur-Olympiasiegerin. Sie beruft sich dabei auf die Schilderungen des Anwalts einer 19-Jährigen, die Beschwerde gegen Dujardin beim Weltverband eingereicht haben soll.
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Dujardin habe demnach eine lange Peitsche genommen und „das Pferd mehr als 24 Mal in einer Minute geschlagen. Es war wie ein Elefant im Zirkus.“ Daraufhin suspendierte der Reitsport-Weltverband FEI Dujardin am Dienstag (23. Juli) mit sofortiger Wirkung.
Die FEI teilte mit, dass ein Anwalt eines nicht namentlich genannten Klienten das Video vorgelegt habe, „das Frau Dujardin bei einem Verhalten zeigt, das den Grundsätzen des Pferdewohlseins widerspricht.“ Die Aufnahmen stammen von einer Trainingseinheit in einem privaten Stall, auf dem Dujardin zu sehen ist, wie sie selbst gegenüber dem Verband bestätigte. FEI-Präsidentin Ingmar De Vos äußerte sich „tief enttäuscht“ über den Fall.
„Es gibt keine Entschuldigung“
Mittlerweile hat sich Dujardin selbst in einem Video geäußert. Die Belgierin erklärt, dass das Video zeige, „wie ich während einer Trainingseinheit einen Fehler gemacht habe“. Was passiert sei, „war völlig untypisch und spiegelt nicht wider, wie ich meine Pferde trainiere oder meine Schüler trainiere, aber es gibt keine Entschuldigung“, so Dujardin weiter. „Ich schäme mich zutiefst und hätte in diesem Moment ein besseres Beispiel geben sollen.“
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Die 39-Jährige sei am Boden zerstört, „dass sie alle im Stich gelassen habe. Ich werde während der Ermittlungen uneingeschränkt mit der FEI zusammenarbeiten und mich nicht weiter äußern, bis der Prozess abgeschlossen ist.“