Vier Jahre lang hart dafür trainiert und nun rückt Olympia 2024 immer näher! Der Start der Sommerspiele in Paris ist nicht mehr fern. Am 26. Juli geht es in der französischen Hauptstadt endlich los. Für Athleten und Trainer werden es anstrengende Wochen.
Für eine ganz besondere Aktion sorgt jetzt Chef-Bundestrainer Gerben Wiersma. Die deutschen Turner müssen bei Olympia 2024 nämlich die Wettkämpfe ohne ihn bestreiten. Der Niederländer verzichtet zugunsten der Heimtrainer der drei Starterinnen Pauline Schäfer-Betz, Helen Kevric und Sarah Voss auf eine Akkreditierung für das Großereignis.
Olympia 2024: Bundestrainer bleibt Wettbewerben fern
Der Traum von einer Teilnahme an Olympia 2024 ist groß. Für manche sogar so groß, dass sie mit einer tollen Geste darauf verzichten. So etwa Chef-Bundestrainer Gerben Wiersma, der zwar in Paris vor Ort sein wird, allerdings seine Akkreditierung für die Teilnahme an den Wettbewerben weitergibt. Während der Qualifikation am 28. Juli darf je nur ein Trainer in der Halle sein.
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Der Niederländer hat erklärt, dass er auf eine Akkreditierung verzichtet, damit die drei Starterinnen Pauline Schäfer-Betz, Helen Kevric und Sarah Voss mit ihren Heimtrainern die Wettbewerbe antreten können.
„Ich war 2012 erstmals bei den Olympischen Spielen dabei und weiß, wie besonders es ist, das mit der eigenen Turnerin zu erleben“, so Wiersma. Deshalb habe er beschlossen, „zur Seite zu treten“ und die drei zur Verfügung stehenden Akkreditierungen den persönlichen Trainern zu überlassen.
„Macht uns stolz und glücklich“
„Wenn wir uns als Team qualifiziert hätten, wäre das anders gewesen“, so Wiersma weiter. Die Chance hatte die DTB-Riege bei den Weltmeisterschaften 2023 in Antwerpen aber knapp verpasst, sodass nur drei Einzelturnerinnen bei Olympia 2024 am Start sein werden. „Es ist schön für die Trainer, dass sie mitkommen, weil sie zu den Leistungen beigetragen haben, und für uns Athletinnen ist das natürlich auch etwas Besonderes“, sagte Olympia-Debütantin Kevric.
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Auch Schäfer-Betz freut sich über diese große Geste des Chef-Bundestrainers: „Es ist für mich sehr schön, dass mein Trainer Kay-Uwe Temme mitfahren darf, wir das zusammen erleben und uns für die harte Arbeit in den vergangenen Jahren so belohnen können. Das macht uns stolz und glücklich.“