Die erst 19 Jahre alte Michelle aus der Sozial-Doku „Hartz und Herzlich“ (dort werden unter anderem Bürgergeld-Empfänger in ihrem Alltag gefilmt) hat sich für einen folgenschweren Schritt entschieden.
Die Rostockerin hatte eine Ausbildung zur Physiotherapeutin gemacht, doch eine Sache daran passte ihr nicht. Und so hörte die RTL2-Protagonistin damit wieder auf. Sehr zur Enttäuschung ihrer eigenen Mutter.
Bürgergeld: 19-Jährige bricht Ausbildung ab
In einer Wiederholungsfolge, die am Donnerstag (4. Juli) erneut ausgestrahlt wird, ist Michelle gerade bei ihrer Mutter zu Besuch, als das Thema Ausbildung auf den Tisch kommt. Michelle hat sich nach dem Ende ihrer Ausbildung eine Teilzeitstelle in einer Bäckerei gesucht. Für die Mutter keine gute Idee.
„Ich habe mich ein bisschen geärgert, weil ich gesehen habe, wie sehr Michelle gepaukt hat. Und die Ausbildung dann einfach hingeschmissen hat und gesagt hat: ‚Ich mache einfach nicht weiter, ich möchte was anderes machen.‘“ Für Michelles Mutter steht fest: „Ich bin der Meinung, aus Michelle kann man mehr rausholen, weil ich weiß, wie sie gepaukt hat und ich hätte es gerne gesehen, dass sie diesen Beruf zu Ende gemacht hätte.“
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Doch genau das hat die „Hartz und Herzlich“-Darstellerin eigentlich auch noch vor. Sie erklärt dem RTL2-Kamerateam, warum sie gerade eine Teilzeitstelle hat.
„In meiner alten Schule zahlt man 200 Euro Schulgebühren, die wollte ich loswerden, weil die 200 Euro gibt einem ja keiner. Dann habe ich herausgefunden, dass es hier in Rostock eine zweite Schule gibt, wo man keine Schulkosten hat“, so die 19-Jährige.
Der Wechsel der Schule klappte aber nicht so wie erhofft und Michelle hat nun ein ganzes Jahr Pause, was sie nutzen will – mit eben der Teilzeitstelle in der Bäckerei. Ihr Abbruch bei der ersten Schule sollte demnach also nicht von Dauer sein. Ihre Mutter wird es sicher freuen.
Die ganze Folge der Doku „Hartz und Herzlich“ kannst du am Donnerstag um 16 Uhr bei RTL2 sehen oder in der Mediathek bei RTL+.