Dramatische Szenen am Dienstagabend (16. April) in Köln. Passanten entdeckten gegen 21 Uhr eine Baby-Katze in der NRW-Metropole und alarmierten die Feuerwehr.
Die Einsatzkräfte brachten das hilflose Fellknäuel gegen 21 Uhr ins Tierheim Köln-Dellbrück (wir berichteten). Es sollte nicht der einzige Katzen-Notfall zu später Stunde in dem NRW-Tierheim bleiben.
Katzen-Baby-Alarm in NRW-Tierheim
„Notfälle kennen keinen Feierabend“, teilte das Tierheim Köln-Dellbrück kurz vor Mitternacht bei Facebook mit. Darin ein dringender Appell an die Finder der schwarzen Baby-Katze. Denn die Experten gingen davon aus, dass womöglich noch weitere Kitten hilflos durch die Gegend streifen könnten. Sie sollten recht behalten.
Mehr Aktuelles: Tödlicher Social-Media-Trend in NRW: Zahlreiche Tiere mussten bereits sterben
Zunächst einmal kümmerten sich die Angestellten jedoch um das erste Fundtier. Sie brachten es zu einer Kollegin nach Hause. Die erlösende Nachricht: das gerade einmal 117 Gramm schwere Mieze-Kätzchen habe das Fläschchen angenommen und trinke fleißig.
Katzen-Drama geht weiter
Am nächsten Tag stand die Feuerwehr schon wieder beim Tierheim in NRW auf der Matte. Wieder hatten die Rettungskräfte eine einsame Katze dabei. Die Finder hatten sich erneut auf die Lauer gelegt und ein Geschwisterchen aufgelesen.
Mehr Themen:
Um das Überleben des Katzen-Babys zu sichern, wagte das NRW-Tierheim einen Versuch. Sie schoben das Waisenkind einer Katzenmutter unter, die gerade zwei Junge bekommen hat – mit Erfolg! Die frisch gebackene Katzenmama nahm das einsame Kätzchen an. „Gleich bringt die Kollegin das Baby von gestern Abend vorbei und wir hoffen, dass unsere Katzenmama auch noch einen vierten Gast an ihre Milchbar lässt. Drückt uns die Daumen“, hielt das Tierheim die Katzenfreunde bei Facebook auf dem Laufenden.
Und die fiebern nun mit, ob die Pflegemutter sich nun auch um das zweite Kitten kümmert: „Das ist wunderbar. Etwas Besseres hätte dem Katzenkind kaum passieren können. Eine Katzen’mama‘ und ‚Geschwister‘ sind immer die bessere Ausgangssituation.“