Nur damit SIE tolle Fotos haben, mussten zahlreiche Tiere in NRW bereits sterben…
Für den perfekten Schnappschuss riskieren sie den Tod der Tiere. In Grevenbroich (NRW) tun die sogenannten „Insta-Models“ alles für ein gutes Foto, welches sie anschließend in den sozialen Medien stolz posten. Doch das Verhalten der Influencer kann für die dort lebenden Tiere den Tod bedeuten.
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NRW: Menschen missachten Verbote
Die prachtvollen Blumenfelder in Grevenbroich (NRW) locken zahlreiche Social-Media-Nutzer an, sind aktuell ein nachgefragter Foto-Hotspot, wie die „Bild“ berichtet. Doch wer dort ein vermeintlich harmloses Foto schießt, sollte sich darüber im Klaren sein: Die Tiere sind in Gefahr! Jetzt schlagen Experten Alarm.
Auf das Betretungsverbot für die Felder achtet kaum jemand. Die Besucher laufen quer über das Feld – ein fataler Fehler, wie Tierretterin Coco Freudenberg (26) anprangert. Sie arbeitet ehrenamtlich für den Tiernotruf e. V. Düsseldorf – und ärgert sich über das achtlose Verhalten der Menschen.
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Tierretterin berichtet Schreckliches
„Erst vor wenigen Tagen haben wir ein zertrampeltes Fasanennest und drei tote Rehkitze auf den Feldern gefunden. Eins wurde von einem Hund gebissen, ein anderes kam tot zur Welt, weil die Mutter von den Menschenhorden gestresst war und ein Drittes ist verhungert, weil die Rehmutter sich nicht mehr zurück traute, um es zu ernähren“, berichtet sie.
Traurig: Auch drei Hasenbabys sind nun Waisen, haben ihre Mutter verloren. Die Leute haben sie auf den Feldern einfach mitgenommen – weil sie dachten die Tierchen wären in Not? „Aber so konnten die Haseneltern nicht mehr zu ihren Kindern zurück, hätten sie auch wegen des Menschengeruchs nicht mehr akzeptiert“, sagt die Tierretterin.
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Dringende Warnung an die Menschen
Immer wieder wird den Foto-Touristen erklärt, dass sie das Feld nicht betreten dürfen – doch das interessiert viele von ihnen einfach nicht. „Bitte halten Sie sich an die Regeln und seien Sie rücksichtsvoll, gerade jetzt in der Brut- und Setzzeit!“, mahnt Coco.