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„Bares für Rares“: Verkäuferin aus Köln verkauft Sensations-Bild – doch Kohle gibt ihr der Händler nicht

Bei „Bares für Rares“ verkauft die Kölner Verkäuferin Sarah ein echtes Sensations-Bild. Das Geld gibt ihr der Händler aber nicht.

„Bares für Rares“: Diese Verkäuferin aus Köln sahnt richtig ab.
© Screenshot ZDF

Bares für Rares: Das sind die Händler

Damit hätte sie wohl nicht gerechnet! Sarah Nickel ist Verkäuferin aus Köln und erhofft sich als Kandidatin bei „Bares für Rares“, für ihr Erbstück ein paar Extra-Euros einzufahren. Dass es am Ende weitaus mehr Kohle ist, als die 35-Jährige sich hätte erträumen lassen, macht sie baff.

Doch der Verkauf ihres Bildes von Maler Albrecht Dürer – er zählt zu den herausragenden Vertretern der Renaissance – hat am Ende einen Haken. Denn im ZDF-Händlerraum gibt es trotz Mega-Summe kein Geld! Was ist nur passiert?

„Bares für Rares“: Händlerin erkennt Sensation!

Ihr Mitbringsel ins Pulheimer Walzwerk ist eine Art Sensation. Dieser Tatsache ist sich Sarah Nickel nicht bewusst, als sie das Bild ihrer Oma in den Händen hält: „Es ist halt nicht schön, es bei mir hinzuhängen. Es ist nicht so meins.“ Doch „Bares für Rares“-Expertin und Kunsthistorikerin Dr. Friederike Werner erkennt es nach intensiver Untersuchung sofort: „Wir haben einen Holzschnitt, und zwar das Feinste, was man hierzulande überhaupt finden kann. Ein Holzschnitt von Albrecht Dürer aus seiner Lebenszeit.“


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Selbst Moderator Horst Lichter kann es nicht glauben: „Jetzt ohne Blödsinn?!“ Die Anfertigung des Holzschnitts liegt weit zurück: Aus dem Jahr 1511! Das Thema des Bildes ist laut ZDF-Expertin die Darbringung Jesu im Tempel.

Diese Art Bildtafel gehört zu einer Sammlung des Künstlers, die er 1511 als Buch herausgebracht hat. Gezeichnet wurde es auf Büttenpapier, die Echtheit des Kunstwerkes beweist ein Wasserzeichen, welches Dr. Friederike Werner entdeckt hat. Sie ist begeistert: „Das ist sagenhaft!“

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Den Namen Albrecht Dürer hat die Verkäuferin aus Köln schon einmal gehört und weiß deshalb auch, dass es „nicht 2,50 Euro wert sein“ wird. 1.500 Euro wünscht sich die junge Frau dafür. Und liegt mit dem Wert des Bildes völlig falsch.

Die „Bares für Rares“-Expertin betont noch einmal die Echtheit der Rarität und schätzt die Expertise in Anbetracht dessen auf 3.500 bis 4.000 Euro. Wahnsinn!

„Bares für Rares“: Verkäuferin verkauft Bild für Mega-Summe

Im Händlerraum hält sich die Begeisterung allerdings etwas mehr in Grenzen. Dort ist man skeptisch, ob es sich wirklich um ein echtes Kunstwerk handeln kann, schließlich sind genügend Fälschungen in Umlauf.

„Bares für Rares“: Ein Bild von Albrecht Dürer.
„Bares für Rares“: Ein Bild von Albrecht Dürer. Foto: Screenshot ZDF

Geboten wird trotzdem, was das Zeug hält. Bis zu 3.000 Euro will „Bares für Rares“-Händler Julian Schmitz-Avila für den Dürer blechen – eine Summe, mit der am Ende auch seine Verkäuferin Sarah Nickel zufrieden ist. Doch auf das gesamte Geld muss sie noch warten, denn der Händler will sich erst absichern. „Ich würde das hinterher geben, wenn wir uns einigen, aber gerne erst verifizieren lassen, ob das passt.“ Also ein Verkauf unter Vorbehalt.

Und so übergibt ihr Schmitz-Avila zunächst die Anzahlung von 500 Euro und überweist der Kandidatin den Rest dann erst später nach genauester Überprüfung.

Das Spiel spielt die Kölnerin gerne mit, denn sie ist sich sicher: „Ich denke nicht, dass es ein gefälschtes Bild ist. Deswegen mache ich mir da keine Sorgen.“