Borussia Dortmund ist gefestigt – vorübergehend. Mit dem Einzug ins Achtelfinale der Champions League hat es Trainer Edin Terzic seinen Kritikern gezeigt. Der BVB kann auch ansehnlichen Fußball spielen, auch gegen den Halbfinalisten der letzten Saison (hier mehr zum Erfolg).
Zur Wahrheit gehört aber natürlich auch, dass bei Borussia Dortmund der Trainer intern ohnehin nie zur Debatte stand. Anders als bei anderen Vereinen, wie beispielsweise Union Berlin. Dessen neuer Coach sorgt bei manchem Experten schon für große Vorfreude.
Borussia Dortmund: Konkurrent präsentiert Trainer
Union Berlin befindet sich in einer beispiellosen Krise. Seit Ende August hat das Überraschungsteam der letzten Saison nicht mehr gewonnen. Die Konsequenz: Erfolgstrainer Urs Fischer musste gehen.
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Übernommen hat mittlerweile Nenad Bjelica. Der Kroate ist hierzulande eher weniger bekannt. Bei seinem Debüt an der Seitenlinie konnte der Liga-Konkurrent von Borussia Dortmund aber erstmal auch nicht gewinnen (1:1 gegen SC Braga).
Dennoch gibt es manch einen Experten, der ganz große Stücke auf Bjelica hält. So beispielsweise Thomas Riedl, der einst mit Bjelica beim 1. FC Kaiserslautern zusammenspielte und heute gut mit ihm befreundet ist.
Bjelica „hat großes Potenzial“
Doch nicht nur das: Ironischerweise spielte Riedl einige Jahre später noch bei Austria Kärnten. Sein Trainer hieß damals Bjelica und machte seine ersten Schritte im Coachingbereich. Später folgten Vereine wie Austria Wien, Dynamo Zagreb, Trabzonspor Istanbul und nun eben Union.
Im Gespräch mit „Sport 1“ schwärmt Riedl nun regelrecht über Bjelica. „Nenad hat großes Potenzial, auch für einen Spitzenverein“, lobt er seinen Wegbegleiter. „Er könnte auch Borussia Dortmund trainieren“, ist er sich sogar sicher!
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Das muss er jetzt aber erstmal bei Union beweisen und die Mannschaft wieder aufrichten. Ein wirkliches Engagement, wie es Riedl beim BVB für möglich hält, ist ohnehin in ganz weiter Ferne.