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Borussia Dortmund: Trotz bärenstarken Auftritt – Hummels mit überraschenden Worten

Bei Borussia Dortmund ist er aktuell der überragende Mann: Mats Hummels. Nach dem 3:1-Sieg in Mailand übt der BVB-Star Selbstkritik.

Borussia Dortmund Mats Hummels
u00a9 IMAGO/Nicolo Campo

Das sind die Rekordspieler des BVB

Der BVB hat in seiner langen Vereinsgeschichte zahlreiche Erfolge gefeiert. Einige Spieler sind bei den Dortmundern zu Vereinslegenden geworden. Wir zeigen dir die Rekordspieler des BVB.

Wer hätte das im September noch gedacht? Als die Champions-League-Gruppen damals ausgelost wurden, glaubte kaum jemand daran, dass sich Borussia Dortmund in solch einer Gruppe mit PSG, Mailand und Newcastle durchsetzen würde. Doch der BVB hat es tatsächlich geschafft.

Beim 3:1-Sieg gegen die Mailänder qualifizierte sich Borussia Dortmund vorzeitig für das Achtelfinale der Königsklasse. Einen großen Anteil am Weiterkommen hatte auch BVB-Star Mats Hummels mit einer sensationellen Leistung. Doch nach dem Spiel übte der Nationalspieler plötzlich Selbstkritik.

Borussia Dortmund: Hummels überragt in Mailand

Er hielt die „Man of the Match“-Trophäe völlig zurecht in den Händen. Mats Hummels war in Mailand der beste Spieler auf dem Feld. Sieben Tackles, sechs klärende Aktionen und alle seine neun Zweikämpfe gewonnen. Für Borussia Dortmund wird der Innenverteidiger von Spiel zu Spiel immer wichtiger.


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Gegen den italienischen Traditionsverein zeigte Hummels, dass er auch mit 34 Jahren eine überragende Form hat. Lob gab es nach der Partie auch von Cheftrainer Edin Terzic, der ihn auf eine Stufe mit Jürgen Kohler stellte. „Kohler ist damals in Manchester zum Fußball-Gott geworden. Ich weiß nicht, ob seine Leistung damals besser war als die von Mats heute“, sagte der BVB-Coach nach dem Spiel.

„Mats hat alles gesehen und erlebt im Fußball. Er ist nicht nur wegen seiner Qualität, sondern auch wegen seiner Erfahrung wichtig. Mats hat ein unglaublich tolles Spiel gemacht. Er hat uns ganz viel Sicherheit gegeben“, lobte Terzic ihn weiter.

Hummels übt Selbstkritik

Seine eigene starke Leistung als stabiler Abwehrchef der Defensive von Borussia Dortmund ordnete der deutsche Nationalspieler dagegen bescheiden ein: „Es war ein bisschen zu inkonstant in den letzten vier, fünf Wochen für meinen Geschmack. Ich war mit ein, zwei Spielen nicht einverstanden. Daher bin ich froh, dass auch kleine Ausreißer auch oben stattfinden“, sagte Hummels bei „Prime“ nach der Partie.

Dagegen hob der Innenverteidiger lieber seine Teamkollegen hervor. „Wir haben im letzten Jahr zu Recht Kritik bekommen wegen unserer Mentalität. Ich finde aber, dass wir uns das diese Saison nichts groß ankreiden lassen müssen“, so Hummels weiter und fügte hinzu: „Große Aussetzer waren eigentlich nur das 0:4 gegen Bayern und das 1:2 in Stuttgart, das auch eher ein 0:4 war, vielleicht noch Paris auswärts. Aber insgesamt sind Einstellung und Willen bei uns gewachsen. Wir sind mittlerweile eine Truppe, die zusammen bereit ist, auf dem Platz zu arbeiten.“


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