Die Stadt Mülheim hat Großes vor. Nachdem immer mehr Kinos dicht machen, gibt es für Filmegucker inzwischen nur noch zwei Anlaufstellen. Das Rio-Kino im Medienhaus und das Cinemaxx im Rhein-Ruhr-Zentrum. Ein Unternehmer aus der Stadt wirft nun einen neuen Vorschlag in die Runde: In der Parkstadt Mülheim könnte ein komplett neues Kino gebaut werden. Doch die Idee trifft auf kräftigen Gegenwind.
Mülheim: Neues Kino-Projekt löst Diskussionen aus
Acht Säle, 86 bis 240 Sitzplätze und eine Investitionssumme von stolzen 15 Millionen Euro. Andreas Herrmann will auf dem ehemaligen Tengelmann-Areal ein neues Projekt unter dem Namen „Filmwelt Ruhr“ errichten. Dieses soll für die Anwohner Kino, Veranstaltungsort und Gastronomie zugleich sein. Ein kultureller Treffpunkt für jeden, der sich angesprochen fühlt. Doch die Meinungen der Anwohner zu dem Vorhaben sind bislang gespalten, wie die „WAZ“ jetzt berichtete.
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Gemeinsam mit dem Soravia-Konzern möchte der Unternehmer die Vision Realität werden lassen. Ein Biergarten, ein Spielbereich für Kinder, eine Strandbar und eine Freiluft-Bühne – all das könnte schon bald die Stadt Mülheim zieren.
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Einige Anwohner freuen sich über das geplante Projekt, andere wiederum stehen der „Filmwelt Ruhr“ kritisch gegenüber. Verkehrschaos und Parkplatzprobleme sind die Hauptargumente, die gegen das geplante Kino sprechen. „Weder Zu- noch Abfahrtsmöglichkeiten für das geplante Parkstadt-Gelände konnten bis dato gelöst werden, ganz zu schweigen von den Parkplatzproblemen“, wendet sich Ullrich Gürtler an die „WAZ“. Gerade die kalkulierten 200.000 jährlichen Besucher scheinen für einige unrealistisch und eine „Katastrophe“ zu sein.
Ob Parkplätze und ein ÖPNV-Anschluss in dem Projekt bereits berücksichtigt wurden, und wie der Soravia-Konzern auf den Gegenwind reagiert, kannst du hier bei der „WAZ“ nachlesen.