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Edeka-Kunden rasten aus – schuld sind SIE: „Einfach nur asozial“

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Bei Edeka entbrannte jüngst ein Streit über ein Phänomen, das man auch bei anderen Supermarkt-Ketten immer wieder beobachtet.

© imago/Rüdiger Wölk

Sechs Fakten über Edeka

Edeka gehört zu den größten Lebensmittelkonzernen in Deutschland. Die Ursprünge des Unternehmens liegen mehr als 100 Jahre zurück.

Es ist ein Phänomen, mit dem Supermärkte sich seit jeher regelmäßig konfrontiert sehen. Jetzt platzte einem Marktleiter von Edeka deswegen der Kragen. Worum geht’s?

Neben den klassischen Einkaufswagen stellen Supermärkte ihren Kunden auch stets Körbe zur Verfügung. Solche Einkaufskörbe werden von Kunden genutzt, die keinen allzu großen Einkauf planen oder schlichtweg kein Kleingeld für einen Wagen bei sich tragen. Und genau um jene Einkaufskörbe entbrennen bei Edeka, Rewe und Co. immer wieder große Diskussionen.

Edeka: Körbe werden zum Streitobjekt

Denn die Körbe werden immer wieder von Kunden gestohlen. Einem Filialleiter von Edeka riss nun der Geduldsfaden. In seinem Markt informierte er die Kunden mit einem Aushang über die unschönen Entwicklungen.

„Liebe Kunden, da so viele gefragt haben, wo denn all unsere Körbe hin sind, gebe ich Ihnen gerne eine Antwort“, heißt es auf dem Flyer, der von einer Kundin bei X (vormals Twitter) geteilt wurde: „Zur Eröffnung bestellten wir 250 Körbe mit Henkel und 12 mit Rädern, die etwas größer sind und gezogen werden können.“

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Der Edeka-Marktleiter weiter: „Diese Körbe wurden ALLE innerhalb eines Jahres gestohlen. Der Schaden beläuft sich auf ca. 1000 Euro.“

Filialleiter verzweifelt

Am Ende bleibt dem verzweifelten Filialleiter nichts anderes übrig, als die Kunden zu bitten, die gestohlenen Körbe wieder zurückzubringen. Für das dreiste Verhalten der Kunden hat der Edeka-Marktleiter allerdings null Verständnis. „Wir finden es echt beschämend, mit welcher Selbstverständlichkeit die Körbe hier entwendet werden“, schreibt er.

Edeka-Kundin: „Einfach nur asozial“

Die Kundin, die das Foto des Aushangs bei X geteilt hatte, sieht das ähnlich. „Einfach nur asozial“, kommentiert sie lakonisch. Manche Kunden pflichten ihr bei. Andere hingegen zeigen sich wenig überrascht und berichten davon, dass sie in den Märkten ihres Vertrauens dieses Kundenverhalten auch immer wieder beobachten.