Wer seinen Urlaub derzeit an der Ostsee verbringt, sollte jetzt besser weiterlesen: Das Baden im Meer könnte für dich gefährlich werden. Einen Toten gab es in diesem Jahr bereits.
Im Juli diesen Jahres berichteten wir über gefährliche Keime, die in der Ostsee ihr Unwesen treiben – und die Gefahr ist auch Ende September noch lange nicht gebannt! Badegäste sollten sich im Urlaub an der Ostsee vor Vibrionen in Acht nehmen. Diese vermehren sich, wenn das Wasser eine Temperatur über 20 Grad misst. Doch auch jetzt, trotz gesunkener Temperatur, verschwinden die Killerkeime nicht einfach.
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Urlaub an der Ostsee: Vorsicht bei offenen Wunden
Vor allem ältere Menschen mit einem schlechteren Immunsystem können sich weiter infizieren. Ein 74-jähriger Urlauber starb an den Folgen der gefährlichen Keime. Es war der erste Vibrionen-Tote in diesem Jahr, wie die „Bild“ berichtet.
„Haben Sie zum Beispiel offene Wunden wie einen aufgekratzten Mückenstich, und bemerken Symptome, gehen Sie sofort zum Arzt und sagen Sie, dass Sie in der Ostsee waren“, appelliert die Sprecherin des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (LAGuS) in Rostock. „Hier in Mecklenburg-Vorpommern kommt der Arzt vielleicht selbst auf die Idee, danach zu fragen, doch zu Hause in Sachsen oder Bayern ist das Problem unter Umständen kaum bekannt.“
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Urlaub an der Ostsee: Das sind die Symptome bei einer Erkrankung
Die Symptome sind dabei ganz unterschiedlich. Die Inkubationszeit liegt bei zwölf bis 72 Stunden. Besonders ein lokaler Schmerz ist auffällig am Anfang. Zudem können Fieber und Schüttelfrost auftreten. Auch zu einer lebensgefährlichen Blutvergiftung könne die Keime führen! In den letzten Jahren gab es insgesamt zwölf Tote in Deutschland, wie die „Bild“ berichtet. Urlauber sollten also Vorsicht walten lassen.