Es ist der absolute Alptraum für jeden Kreuzfahrt-Passagier: Ein Luxus-Dampfer steckt aktuell vor Grönland fest! Insgesamt 206 Menschen sind an Bord.
Das Kreuzfahrt-Schiff ist im Osten von Grönland auf Grund gelaufen, konnte sich zunächst selbst befreien. Das „Ocean Explorer“ liegt seit Montag (11. September) in einem Fjord etwa 1400 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Nuuk, meldete das Arktische Kommando des dänischen Militärs. Am Donnerstag (14. September) folgte jedoch die erlösende Nachricht.
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Kreuzfahrt: Wetterbedingungen erschweren Hilfe
„Die nächste Hilfe ist weit weg, unsere Einheiten sind weit weg, und das Wetter kann sehr ungünstig sein“, sagte der Leiter des Arktischen Kommandos, Brian Jensen in den vergangenen Tagen. Verletzte an Bord gibt es bislang nicht. Auch besteht keine unmittelbare Gefahr für die Passagiere oder die Umwelt.
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Die nächstgelegene Einheit des Arktischen Kommandos sei ein Inspektionsschiff, das zum Zeitpunkt des Vorfalls etwa 1200 Seemeilen entfernt war, sagte Jensen. Bedeutet: Das auf dem Grund gelaufene Schiff könnte frühestens in der Nacht auf Freitag (15. September) erreicht werden.
Ursache bislang unklar
Der dänischen Marine zufolge wurden zudem mehrere Kreuzfahrtschiffe in der Umgebung sowie die Küstenwache des wenige hundert Kilometer entfernten Island gebeten, bei einem Notfall an Bord der „Ocean Explorer“ einzugreifen.
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Warum das Kreuzfahrtschiff strandete, blieb zunächst unklar, auch das australische Betreiberunternehmen Aurora Expeditions machte dazu keine Angaben. Die Gegend, in der das Schiff feststeckt, ist bis heute wenig erforscht, die Wassertiefe lässt sich nur schwer abschätzen. Möglicherweise könnte die Besatzung aber bei der nächsten Flut wieder in der Lage sein, ohne Hilfe von außen in See zu stechen.
Kreuzfahrt-Schiff frei
Dann, am Donnerstag (14. September) kam die erlösende Nachricht: Die „Ocean Explorer“ ist wieder frei. Das teilte das Arktisk Kommando (dt.: Arktisches Kommando), eine Einheit des dänischen Militärs, am Donnerstag mit. Ein grönländisches Forschungsschiff habe die „Ocean Explorer“ befreit. Der erste Versuch des Schiffes, die „Ocean Explorer“ von der Stelle zu bewegen, war einen Tag zuvor gescheitert. (mit dpa)