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Kreuzfahrt: Touristin begeht großen Fehler – plötzlich soll sie 1.200 Euro zahlen

Eine Kreuzfahrt sollte für eine Touristin jetzt ein böses Ende bereithalten. Doch ihr teures Schicksal ist kein Einzelfall.

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Kreuzfahrten: Diese Ziele sind besonders beliebt

Wer auf einem Kreuzfahrt-Schiff in See sticht, der lässt alle Sorgen hinter sich, sollte man meinen. Doch bei einer britischen Touristin sollte der Urlaub auf hoher See erst für eine böse Überraschung sorgen und sie an den Rand der Verzweiflung treiben.

Denn nur kurz nach der idyllischen Kreuzfahrt trudelte bei der Urlauberin eine horrende Rechnung ein. Sie sollte plötzlich über 1.000 Euro hinblättern. Aber dieser Fehler kann auch dir passieren.

Kreuzfahrt endet im Desaster

Die Britin hatte wohl wie viele Kreuzfahrt-Passagiere das Rundum-Sorglos-Paket gewählt. Sie hätte sich dabei allerdings auch Gedanken um ihr Smartphone machen sollen. Genauer gesagt um ihren Mobilfunktarif und die Internetznutzung. Denn was wohl kaum einer weiß: Auf hoher See gelten andere Regeln als an Land.

Die Touristin hatte bei der Smartphone-Nutzung an Bord scheinbar so sehr die Seele baumeln lassen, dass sie nicht daran dachte, das Roaming auszuschalten. Damit ist die Nutzung eines ausländischen Handynetzes gemeint, in dem du dich beim Telefonieren, SMS schreiben oder Internet nutzen bewegst. Während an Land die Datenverbindung deines Handys automatisch unterbrochen wird, sobald du den Maximalbetrag von 59,90 Euro erreichst, passiert das auf hoher See leider nicht. Auch die EU-Roaming-Verordnung ist hier außer Kraft gesetzt.

Die Folgen dieser Regel bekam jetzt die britische Touristin zu spüren, wie der „Mirror“ berichtet. Denn kurz nach dem Ende ihrer Kreuzfahrtreise trudelte bei ihr eine Mobilfunkrechnung in Höhe von 1.200 Euro ein. „Ich hatte erwartet, dass mein Telefonanbieter die Ausgaben begrenzen oder mich zumindest benachrichtigen würde, wenn ich Gefahr laufe, dass es zu viel wird“, so die verzweifelte Frau.

DAS müssen Passagiere beachten

Doch die Touristin sollte am Ende Glück im Unglück haben. Denn ihr Mobilfunkanbieter zeigte sich gnädig und erließ der Frau immerhin die Hälfte des Betrags, sodass sie am Ende „nur“ noch 600 Euro zahlen musste. Das dürfte der Britin sicherlich eine Lehre sein.


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Urlauber sollten sich vor Beginn einer Kreuzfahrt also unbedingt Gedanken um ihre Mobilfunknutzung machen. Bei den Reedereien können sie etwa im Vorfeld Daten- und Mobilfunkpakete kaufen, um horrenden Rechnungen ihres Anbieters an Land zu entgehen. Wer richtig Geld sparen will, sollte sein Handy überwiegend im Flugmodus lassen. Am Hafen oder bei Landgängen können Touristen sich dann einen kostenlosen Wlan-Hotspot suchen, um den Lieben daheim mal schnell ein Lebenszeichen zu schicken.