Schrecklicher Unfall in Werdohl (NRW)! Dort landete ein Auto nach einem Unfall im Fluss. Zwei Frauen wurden dabei lebensgefährlich verletzt. Eine von ihnen starb wenig später im Krankenhaus.
In Werdohl (NRW) kam es am Freitagabend (16. Juni) zu einem dramatischen Unfall. Ein PKW landete in der Lenne. Erstretter holten zwei schwerverletzte Frauen aus dem Auto, begannen mit der Wiederbelebung. Eine 28-Jährige überlebte den Unfall nicht. Sie starb im Klinikum Lüdenscheid.
NRW: Abbiegevorgang führte zu dramatischem Crash
Nach bisherigem Stand der Ermittlungen fuhr eine Werdohlerin (65) um kurz nach 18 Uhr mit ihrem VW Passat auf der B236 in Richtung Werdohl. Hinter ihr fuhren zwei Frauen (31 und 28) in einem Opel Astra.
Dann kam es zu dem folgenschweren Unfall: Offenbar wollte die Werdohlerin in Höhe des Höllmecker Wegs nach rechts auf die dortige Brücke abzubiegen. Im Rahmen des Abbiegevorgangs kam es zum Crash zwischen Passat und Astra. Der Astra kam von der Straße ab, stürzte über die dortige Leitplanke in die Lenne.
Angler und weitere Personen werden zu Lebensrettern
Ein Angler und weitere Ersthelfer eilten zu Hilfe, befreiten über den Kofferraum die beiden lebensgefährlich verletzten Frauen und begannen sofort mit Wiederbelebungsmaßnahmen. Rettungskräfte übernahmen kurze Zeit später. Die Feuerwehr zog das Fahrzeug ans Ufer. Da zum Zeitpunkt der Bergung der Fahrersitz unbesetzt war, war nicht klar, ob sich möglicherweise eine weitere Person zum Unfallzeitpunkt im Fahrzeug befand. Daher erschienen auch Strömungsretter der Feuerwehr vor Ort. Nach weiteren polizeilichen Ermittlungen bestätigte sich Verdacht jedoch zum Glück nicht.
Welche der beiden Frauen am Steuer saß ist noch nicht abschließend geklärt. Beide kamen mit lebensbedrohlichen Verletzungen mit einem Rettungswagens in das Klinikum Lüdenscheid beziehungsweise mit einem Rettungshubschrauber nach Bochum. Die 28-Jährige überlebte das Unglück nicht.
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Ein Unfallaufnahmeteam des Polizeipräsidiums Bochum unterstützt bei der Spurensuche und -sicherung. Die Fahrerin des Passats sowie die beiden Beifahrer (6 und 47) erlitten einen Schock, mussten jedoch nicht ins Krankenhaus.