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Castrop-Rauxel: Polizeipräsidentin nach brutaler Massenschlägerei „schockiert“ – drastische Konsequenz angekündigt

Die heftigen Szenen in Castrop-Rauxel haben auch Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen erschüttert. Sie droht mit Konsequenzen.

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© Polizei Recklinghausen

Verbrechen in NRW: So viel Arbeit hat die Polizei wirklich

Laut der Polizei-Kriminalstatistik ist die Kriminalität in NRW 2022 leicht angestiegen. In den vergangenen sechs Jahren war sie noch stetig gesunken. Mit knapp 1,37 Millionen Delikten gab es einen Anstieg um 13,7 Prozent zum Vorjahr.

Es waren unfassbare Szenen, die sich am Donnerstagabend (15. Juni) in Castrop-Rauxel abspielten: Zwei größere Gruppen sind an der Wartburgstraße im Stadtteil Habinghorst aufeinander losgegangen. Wie wir bereits berichteten, soll es sich unbestätigten Informationen zufolge dabei um einen Streit zwischen zwei Großfamilien gehandelt haben. Jetzt wurden heftige Konsequenzen angekündigt.

Nicht nur die Anwohner aus Castrop-Rauxel sind von den schlimmen Vorfällen schockiert. Auch Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen konnte kaum glauben, was am besagten Tag geschah. „Ich finde es erschreckend, dass Personen der Meinung sind, sie könnten Meinungsverschiedenheiten mit Gewalt austragen. Das Ausmaß und die Dimension haben mich erschüttert“, betont sie.

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Castrop-Rauxel: Polizei will mehr Präsenz zeigen

Und deswegen werden jetzt Konsequenzen gezogen, wie Zurhausen verspricht: „Neben den strafrechtlichen Ermittlungen ist für mich eines wichtig: Wir müssen Präsenz zeigen. Deshalb gibt es verstärkte polizeiliche Maßnahmen im Stadtgebiet, zum Beispiel zusätzliche Einsatzkräfte an bestimmten Orten.“

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Eine derartige Einsatzlage sei eine große Herausforderung für die Polizei. „Bedanken möchte ich mich bei allen eingesetzten Kräften, die diese extrem schwierige Einsatzlage bewältigt haben.“


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Videos erschüttern User in den sozialen Netzwerken

Videos in den sozialen Netzwerken erschütterten nicht nur die Anwohner. In den Clips zu sehen: wilde Jagdszenen auf offener Straße in unmittelbarer Nähe zu einem Netto-Markt. Zeugen meldeten eine bewaffnete Auseinandersetzung unter anderem mit Baseballschlägern, Messern und Schlagstöcken. Insgesamt sieben Personen sollen dabei verletzt worden sein. Zwei der Betroffenen schwer. Ein 23-Jähriger schwebt in Lebensgefahr, musste notoperiert werden.

Die Ermittlungen laufen. Eine 19-köpfige Mordkommission wurde eingesetzt.