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Zoo in NRW muss Abschied von Liebling nehmen – Besucher sind gerührt

Abschied im Zoo Krefeld (NRW)! Ein junges Tier, das hier zur Welt kam, bekommen die Besucher künftig nicht mehr zu sehen.

© IMAGO/imagebroker

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Ein Zoo in NRW verliert ein „Eigengewächs“!

Vor rund zwei Jahren – am 15. Juni 2021 – kam im Zoo Krefeld (NRW) der kleine Seelöwe Alvis zur Welt. Zahlreiche Besucher konnten seine Geburt live im Gehege beobachten. Doch seit einigen Wochen ist der junge Bulle nicht mehr im Gehege zu sehen. Für ihn ging es aus Krefeld in einen neuen Zoo. Und das aus einem ernsten Grund.

Zoo in NRW verabschiedet Seelöwe

Jetzt ist es offiziell. Wie der Zoo Krefeld am Sonntag (4. Juni) mitteilte, ist der Umzug von Seelöwe Alvis endgültig abgeschlossen. Der zweijährige Bulle lebt ab sofort im Zoo Osnabrück. Der dortige Bereich „Wasserwelten Mariasiel“ wurde erst vor einem Jahr eröffnet. Hier hat Alvis nicht nur die Gesellschaft von drei Seelöwenweibchen (Bella, Donna und Sana), mit denen er auch für Nachwuchs sorgen soll – sondern trifft auch auf Humboldt-Pinguine, Rosapelikane und Seehunde.

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Doch wieso musste Alvis überhaupt umziehen? Tja, der Grund ist sein Papa Edu. Zwischen ihm und seinem Sohn wären ziemlich bald Revierstreitigkeiten ausgebrochen, erklären die Pfleger vom Krefelder Zoo. Um diese Auseinandersetzungen zu vermeiden, hat man die beiden Männchen vorsorglich getrennt.

Besucher sind zutiefst berührt

In Krefeld trauert man dem jungen Seelöwen hinterher:

  • Wir waren im Juni 2021 bei der Geburt im Zoo. Das war schon was ganz Besonderes und wir wollen Alvis auf jeden Fall in Osnabrück mal besuchen gehen.
  • Dann hab ich ja Glück gehabt ihn nochmal gesehen zu haben. Alles gute im neuen Zuhause, Alvis.
  • Grüße den kleinen Mann von uns, wenn du ihn siehst. Wegen ihm war ich 2021 fast jede Woche im Krefelder Zoo.

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Und auch künftig will der Krefelder Zoo seinen Meeressäugern ein schönes Zuhause bieten. „Die Seelöwenanlage gehört neben dem Pavianfelsen zu den ältesten Tiergehegen im Krefelder Zoo und steht daher auch auf unserer Renovierungs- bzw. Neubauliste bis 2030“, erklärt der Park. Die Baukosten schätzt man auf rund fünf Millionen Euro.