Großalarm im Ruhrgebiet in der Nacht von Samstag auf Sonntag (8. Januar)! Kurz nach Mitternacht riegelte die Polizei das Viertel um die Lange Straße in Castrop-Rauxel komplett ab. Ein Spezialeinsatzkommando (SEK) stürmte die Wohnung eines Iraners (32).
Das SEK konnte den 32-Jährigen bei dem Einsatz im Ruhrgebiet schnappen. Auch eine weitere Person war zur Zeit des Zugriffs vor Ort und kam in Gewahrsam. Der Verdacht gegen den Mann aus Castrop-Rauxel wiegt schwer.
Ruhrgebiet: Terror-Alarm! Polizei in Schutzanzügen
Der 32-Jährige steht nach langen Ermittlungen der Zentralstelle Terrorismusverfolgung Nordrhein-Westfalen unter schwerem Verdacht. Er wird verdächtigt, „eine schwere staatsgefährdende Gewalttat vorbereitet zu haben, indem er sich zur Begehung eines islamistisch motivierten Anschlags Cyanid und Rizin beschafft haben soll“, teilte die Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf mit.
Ein Richter hatte die Durchsuchung der Wohnung im Ruhrgebiet angeordnet, um Giftstoffe und andere Beweismittel für einen möglichen Anschlag zu finden. Als Vorsichtsmaßnahme waren alle Einsatzkräfte mit ABC-Schutzanzügen der Feuerwehr ausgestattet, die unter anderem vor chemischen Gefahren schützen.
Ruhrgebiet: Terror-Verdächtiger geschnappt
Bei der Wohnungsdurchsuchung ging der Polizei nicht nur der 32-Jährige ins Netz. Die Spezialkräfte konnten auch zahlreiche Beweismittel sicherstellen, die nun ausgewertet werden. Danach wird entschieden, ob der Terror-Verdächtige einem Haftrichter vorgestellt wird.
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Die Ermittlungen in dem Fall dauern an. Im Falle einer Verurteilung Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat drohen dem Iraner gemäß Strafgesetzbuch (Paragraph 89a) eine Haftstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren.