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NRW: 15-Jähriger schießt mit Benz fünf Meter in die Tiefe – als er DAS sagt, macht er alles nur noch schlimmer

In NRW ist ein 15-Jähriger mit einem Mercedes Benz einen Abhang hinuntergestürzt. Die Polizei hat jetzt einen schweren Verdacht.

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© Polizei Neuss

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Dramatischer Unfall in der Nacht von Montag (2. Januar) auf Dienstag in NRW. Gegen 2.20 Uhr kam ein Jugendlicher (15) mit einem Mercedes Benz von der Landstraße 361 zwischen Mönchengladbach und Neuss von der Fahrbahn ab. Der Wagen rauschte eine fünf Meter hohe Böschung hinunter und landete auf einem Feld.

Der 15-jährige Korschenbroicher konnte sich selbst aus dem Fahrzeug befreien. Die Polizei konnte ihn auf der Landstraße in NRW aufgreifen. Was er dann von sich gab, dürfte er jetzt bereuen.

NRW: 15-Jähriger löst Hubschrauber-Einsatz aus

So teilte der Jugendliche den Beamten mit, dass er den Wagen nicht gefahren sei. Weil die Einsatzkräfte am Unfallort aber keine weitere verletzte Person vorfanden, forderten sie einen Hubschrauber zur Unterstützung an. Die Feuerwehr unterstützte die Suche nach dem angeblichen Fahrer mit einem Drehleiter-Wagen und einer Wärmebildkamera.

Die Einsatzkräfte mussten die umfangreiche Suche schließlich ergebnislos abbrechen. In der Zwischenzeit verdichteten sich jetzt aber die Hinweise, dass der 15-Jährige sich zum Zeitpunkt des Unfalls allein im Fahrzeug befunden hatte. Er hatte ersten Ermittlungen der Polizei zufolge zuvor bei seinem Opa übernachtet und sich mitten in der Nacht offenbar den Autoschlüssel des Großvaters unter den Nagel gerissen.

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Schwerer Unfall in NRW. Foto: Polizei Neuss

Schwerer Verdacht nach Unfall in NRW

Dann soll er gemeinsam mit dem Hund des Opas eine Spritztour mit dem Benz gestartet haben. Die endete schließlich im Desaster. Der Jugendliche zog sich im Gegensatz zu dem Vierbeiner bei dem Unfall Verletzungen zu, kam schließlich mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus.


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Dem 15-Jährigen wurde eine Blutprobe entnommen, um seine Fahrtüchtigkeit zu überprüfen. Mangels Führerschein kann er die allerdings ohnehin nicht nachweisen. Sollte sich der Verdacht erhärten, dass der Jugendliche am Steuer saß und mit einer Falschaussage einen Hubschrauber-Einsatz ausgelöst hat, dürften die Kosten des Einsatzes auf den Verursacher beziehungsweise dessen Erziehungsberechtigten umgewälzt werden. Es wäre eine Lüge mit teuren Folgen.