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NRW: Mercedes-Fahrer pfeift auf Vollsperrung – Bauarbeiter schwerstverletzt! Unfallflucht!

Hubschrauber-Einsatz am Sonntag auf der Rheinbrücke Emmerich (NRW). Ein Bauarbeiter kämpft nach einem Unfall um sein Leben. Der Verursacher flüchtet!

NRW
© Guido Schulmann/dpa

Wie verhalte ich mich richtig bei einem Unfall?

2018 gab es in Deutschland mehr als 300.000 Unfälle im Straßenverkehr ,bei denen Personen zu Schaden kamen. Wir zeigen, wie du dich verhalten solltest, wenn du Zeuge eines Unfalls wirst.

Ungeheuerlicher Zwischenfall am Sonntag (25. Juni) in NRW. Eigentlich ist die Emmericher Rheinbrücke aktuell wegen Bauarbeiten gesperrt. Das sollte einen Mercedes-Fahrer (26) gegen 7.53 Uhr aber offenbar nicht jucken.

Der 26-Jährige steuerte mit seinem Wagen geradewegs auf die Brücke zu. Schilder und beschäftigte Bauerarbeiter auf der NRW-Brücke sollten den Mann nicht von seinem verkehrswidrigen Verhalten abhalten. Dann passierte es.

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NRW: Unfall auf Rheinbrücke – Hubschrauber-Einsatz

Im Bereich der Baustelle waren Bauarbeiter gerade damit beschäftigt, mit einem Gabelstapler einen Stahlträger zu verladen. Statt zu bremsen, rauschte der Emmericher heran und erwischte mit seinem Mercedes den hängenden Stahlträger. Durch die Wucht des Aufpralls scherte der schwere Träger aus und traf einen Bauarbeiter (46), der direkt daneben gestanden hatte.

Der 46-jährige Mann erlitte dabei schwerste Verletzungen. Seine Kollegen alarmierten sofort den Notruf. Bis zum Eintreffen der Rettungskräfte kümmerten sie sich verzweifelt um das Verletzungsopfer. Nach ersten notärztlichen Maßnahmen am Unfallort wurde der 46-Jährige mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen.

Der Mercedes-Fahrer rauschte gegen diesen Stahlträger auf der NRW-Brücke. Foto: Guido Schulmann/dpa

Mercedes-Fahrer flüchtet vom Unfallort in NRW

Während die Kollegen und Einsatzkräfte um das Leben des Unfallopfers kämpften, setzte der Unfallverursacher seine Fahrt unbeirrt fort und flüchtete in Richtung Emmerich. Doch weit sollte der 26-Jährige nicht kommen. Denn die Polizei nahm die Verfolgung auf und konnte das an der Front beschädigte Fahrzeug schnell entdecken.


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Die Beamten kassierten den Mercedes ein und nahmen den Fahrer mit auf die Wache. Erste Alkohol- und Drogentest schlugen jeweils aus. Daraufhin wurde dem Verdächtigen eine Blutprobe entnommen. Der junge Emmericher muss sich nun auf ein Strafverfahren einstellen. Der Opferschutz der Polizei musste der Familie die traurige Nachricht übermitteln, dass ihr Angehöriger am Sonntag nicht von der Arbeit zurückkehren wird, sondern im Krankenhaus um sein Leben kämpft.