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Amazon: Droht Alexa das Aus? Online-Riese macht jetzt deutliche Ansage

Steckt Amazon Sprachassistent Alexa in Schwierigkeiten? Angeblich soll Alexa vor dem Aus stehen. Jetzt hat sich das Unternehmen selbst geäußert.

© IMAGO / Panthermedia

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Der Video-Streaming-Dienst von Amazon startete am 26.02.2014 in Deutschland. Für Amazon-Prime-Kunden bietet er ein abwechslungsreiches Unterhaltungsangebot.

Verstummt Alexa schon bald für immer? Der Amazon-Sprachassistent kann so einiges: Auf Kommando Musik spielen oder dir deine Lampen ein- und ausschalten. Doch angeblich soll Alexa vor dem Aus stehen.

Auch wenn Alexa für viele Amazon-Kunden wohl ein nützlicher Alltags-Helfer ist: Eine gute Verkäuferin ist sie nicht. Und genau das soll Alexa jetzt zum Verhängnis werden.

Amazon: Alexa nicht rentabel?

Wie die „Computer Bild“ auf Berufung von Berichten des „Business Insiders“ und der „New York Times“ schreibt, soll Amazon große Hoffnungen darauf gesetzt haben, dass sich Alexa zu einem weiteren Vertriebskanal entwickelt. Deswegen verkaufe der Versandhändler seine Echo-Lautsprecher zu einem günstigen Preis – ohne Gewinn. Das Geld sollte Alexa dann eigentlich über die eingebaute Shopping-Funktion wieder reinholen.

Doch das funktionierte so offenbar nicht, Alexa verkauft zu wenig. Mit Verweis auf ehemalige Amazon-Mitarbeiter heißt es, dass es derzeit für eine Entwicklung neuer Hardware wenig Anreize gibt. Weiterhin ist die Rede von einem „massiven Stellenabbau“.

Amazon streitet Alexa-Krise ab

Doch bei Amazon will man von einer Krise nichts wissen. „Vieles von dem, was in letzter Zeit über unseren Devices & Services Bereich, einschließlich Alexa, geschrieben wurde, entspricht nicht der Wahrheit“, erklärt Eric Saarnio auf Nachfrage von „Computer Bild“. Er verantwortet als Vice President Devices International bei Amazon das Geschäft mit den Alexa-Geräten außerhalb der USA. Man habe bei Investitionen immer einen langfristigen Ansatz verfolgt, heißt es weiterhin. Amazon sei optimistisch, was das Geschäft mit Alexa angeht. „Wir sind davon überzeugt, dass Alexa noch ganz am Anfang steht“, betont Saarnio.


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„Wenn man unseren Devices & Services Bereich lediglich als einfache Gewinn- und Verlustrechnung betrachtet, verliert man das große Ganze aus dem Auge“, wird Saarnio weiterhin von der „Computer Bild“ zitiert. Amazon geht es also wohl nicht darum, mit Hardware Geld zu verdienen. Klingt jetzt erstmal nicht als stünde Alexa tatsächlich vor dem Aus…