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Duisburg: Junge Frau mit Messer in Auto gezogen – Wende nach schwerem Unfall!

Nach einem schweren Unfall in Duisburg sitzt der Fahrer (25) in Untersuchungshaft. Er soll versucht haben, seine Freundin zu töten!

Duisburg
© IMAGO / Fotostand

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Es hat alles zunächst nach einem gewöhnlichen Verkehrsunfall in Duisburg ausgesehen. In der Nacht auf Dienstag (27. Dezember) krachte ein Ford auf der Straße Am Brink gegen einen Fahrbahnteiler aus Beton. Der Wagen wurde ausgehebelt und überschlug sich. Beide Fahrzeuginsassen (22 und 25) verletzten sich und kamen mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus.

Wenig später ist klar: Es war alles andere als ein gewöhnlicher Unfall. Stattdessen haben Polizei und Staatsanwaltschaft Duisburg jetzt den 25-jährigen Fahrer ins Visier genommen.

Duisburg: Wende nach schwerem Unfall

Nach Auswertung aller Spuren am Unfallort sowie der Vernehmung des jungen Mannes und seiner 22-jährigen Freundin auf dem Beifahrersitz, zeichnet sich ein düsterer Streit ab, ermitteln die Behörden nun wegen versuchten Totschlags. Der 25-Jährige steht im Verdacht seine Freundin nach einem Streit mit einem Messer bedroht zu haben.

Er soll sie gezwungen haben, ins Auto einzusteigen. Während der Fahrt soll er dann mit Absicht das Lenkrad auf der Straße in Duisburg-Kaßlerfeld herumgerissen haben. Damit soll er offenbar sich und seiner Freundin Schaden zugefügt haben wollen.

Mann nach Unfall in Duisburg in U-Haft

Der 25-Jährige sitzt nun auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg in Untersuchungshaft. Sowohl er und seine Freundin konnten das Krankenhaus nach ambulanter Behandlung verlassen. Die Ermittlungen zu den Hintergründen des vorausgegangenen Streits dauern an.


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>>Anmerkung der Redaktion

Zum Schutz der betroffenen Familien berichten wir normalerweise nicht über Suizide oder Suizidversuche, außer sie erfahren durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit.

Wer unter Stimmungsschwankungen, Depressionen oder Selbstmordgedanken leidet oder jemanden kennt, der daran leidet, kann sich bei der Telefonseelsorge helfen lassen. Sie ist erreichbar unter der Telefonnummer 0800/111-0-111 und 0800/111-0-222 oder im Internet auf www.telefonseelsorge.de. Die Beratung ist anonym und kostenfrei, Anrufe werden nicht auf der Telefonrechnung vermerkt.