Der Gang in den Supermarkt wird für viele immer mehr zum Spießrutenlauf! Leer gefegte Regale, horrende Preise und dann werden zum Teil noch Produkte pro Kunde und Einkauf begrenzt. Vielen Kunden von Rewe, Edeka und Co. ist der Frust über die aktuelle Situation mittlerweile deutlich ins Gesicht geschrieben.
Für einige bildet der Gang zur Frischetheke da noch ein seltenes Highlight beim Einkauf. Denn hier lässt sich auch weiterhin eine große Vielfalt an regionalen Spezialitäten finden. Zumindest bislang. Denn einige Filialen von Rewe, Edeka und Co. ziehen aufgrund der Personalknappheit nun drastische Konsequenzen. Den Kunden brennt nun nur eine Frage auf der Seele: Stehen die Frischetheken vor dem Aus?
Edeka: Supermarkt-Filiale beschränkt Öffnungszeiten
Dass diese Konsequenz bei einigen Supermärkten bittere Realität ist, lässt sich aktuell bei einigen beliebten Geschäften in Großbritannien beobachten. So hat der Marktführer Tesco schon mehrfach Frischetheken geschlossen, bei den Konzernen Sainsbury’s und Asda ist der Service schon seit einigen Jahren aus dem Angebot verbannt.
In Deutschland sieht die Lage aber anders aus. Zwar seien die Umsätze an den Bedientheken laut der „Lebensmittel Zeitung“ deutlich zurückgegangen. Das bedeute vor allem für die Händler, die ihre Waren an den Theken zum Verkauf anbieten, schwere Verluste. Außerdem seien an einigen Standorten, wie in einer Edeka-Filiale am Berliner Kurfürstendamm, die Öffnungszeiten der Bedientheken verkürzt worden.
Dennoch teilt Edeka auf Nachfrage dieser Redaktion mit: „Unsere Kundinnen und Kunden können sich auch weiterhin auf eine hohe regionale Sortimentsvielfalt und ein umfangreiches Service-Angebot verlassen, auch und gerade an unseren Frischetheken.“ Und das solle deutschlandweit gelten.
Rewe: „keinen monetären Grund, der Theke fern zu bleiben“
Auch bei Rewe werden Gerüchte um ein Aus der Frischetheken dementiert. „Frischetheken mit Bedienung für Fleisch, Wurst und Käse sind etablierter Konzeptbestandteil unserer großflächigeren Supermärkte und bleiben das auch zukünftig. Wir haben weder Anlass, noch Pläne, diesen Service einzuschränken – also auch nicht in den Öffnungszeiten“, heißt es auf Nachfrage unserer Redaktion. „Und da Produkte, die es auch im SB-Regal gibt, in der Frischetheke das gleiche kosten, gibt es für unsere Kunden auch keinen monetären Grund, der Theke fern zu bleiben.“
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Für Kunden von Rewe und Edeka dürfte das ein Grund zum Aufatmen sein. Vielleicht wird für viele der Gang in den Supermarkt dann schon bald nicht mehr zum Spießrutenlauf, wenn sie die Frischetheken-Mitarbeiter ihres Vertrauens wie gewohnt vorm regionalen Sortiment vorfinden.