Bochum.
. Der größte US-Autobauer General Motors will künftig auch Autos seiner Marke Chevrolet in Europa zu bauen. Rainer Einenkel, Betriebratschef von Opel-Bochum, hofft auf einen Zuschlag für das Ruhrgebietswerk.
Die Opel-Mutter General Motors will künftig auch Autos ihrer Konzernmarke Chevrolet in Europa bauen. Konzernchef Dan Akerson sagte gestern in Detroit, die gegenwärtige Praxis, Chevrolets nach Europa zu bringen, sei „möglicherweise nicht der effektivste Weg“. Die Produktion von Autos der Marke in Europa stehe auf „der strategischen Liste der Dinge, die wir tun sollten“, so Akerson.
Der Betriebsratschef von Opel-Bochum, Rainer Einenkel, und Oliver Burkhard, IG-Metall-Chef in NRW, begrüßten die Pläne gegenüber der WAZ-Mediengruppe. Burkhardt sagte, „eine mögliche Entscheidung für den Produktionsstandort Bochum ist eine echte Chance.“ Die IG Metall habe einen solchen Schritt bereits vor einem Jahr gefordert. „Jetzt kommt scheinbar Bewegung in die Sache.“ Auch Einenkel hofft auf einen Zuschlag für das Ruhrgebietswerk. Für die Zukunft des Standorts und seiner Zulieferer könnte das ein wichtiger Schritt sein. In Bochum seien alle Voraussetzungen vorhanden, die Fertigungslinien zu nutzen. So sei der Chevy Orlando nahezu baugleich mit dem künftigen Zafira. (two/mit Material von rtr)